BAVARIAN GENDERING: DIE FRAU - DER MANN - DAS MENSCH
Der Irrweg des Individualismus im Technischen Zeitalter:
EIN MENSCH FÄHRT EIN AUTO
das für den Transport von vier Menschen gebaut wird
MIT "WARUM" "ODER" "ABER" ENTSTAND DER HOMO FABER
CORONAZEITEN
Wann wenn nicht in Coronazeiten ist der Zusammenhalt von Kapital und Arbeit angesagt ?
Wenn der Staat dem Gastwirt, Kinobetreiber, Schuhgeschäft aus gutem Grund
den Stecker zieht und den Kundenstrom blockiert dann sollte es das Selbstverständlichste
von der Welt sein dass der Vermieter die Miete aussetzt
Frage eines Reporters unter Beschuss an einen Talibankämpfer:
"Wofür kämpst du?"
Ich weiß es nicht, ich bin Soldat“
ZURÜCKSETZEN
DA SCHNIPSELN DIE FORSCHER
AUS DER DNA EINER MAUS
EIN WINZIGES STÜCK
VON IHREM SCHICKSAL HERAUS
UND BUCHEN SOMIT EINEN TEIL
IHRER KÜNFTIGEN ZEIT
AUFS KONTO IHRER VERGANGENHEIT
EIN NEUER LEBENSENTWURF
Wir Menschen wagen uns schon viel zu lang wie im Rausch in vielen Bereichen weit über
die Schwelle der kritischen Menge hinaus. Die Welt, wie wir sie erschufen -ein Netzwerk
von Staaten mit pulsierenden Märkten- Ist krank. Wir sollten, solange es noch geht, unser
Sein überdenken, uns mit einem neuen Design des Lebens beschenken. Wir sollten eine
neue Erzählung erfinden um die Teile und Schichten unserer Sicht von der Welt neu zu ge
wichten. Wäre es nicht an der Zeit, aus dem System Wirtschaft das Skalieren zu relegieren
das auf das Drücken von Kosten und Löhnen und Preisen basiert und zu Monokultur und
Entwertung von Mensch, Tier und Ware verführt? Wäre es nicht an der Zeit das Wachstum
nicht weiter zu stimulieren und die Macht der Schulden, die Unruh in der Wirtschaft zu redu-
zieren? Wäre es nicht an der Zeit, das Verhältnis von Arbeit zu Freizeit zu überdenken? Freie
Zeit ist der Arbeit ebenbürtige Zeit, nicht nur das, was vom Arbeitstag übrig bleibt.Wäre es nicht
an der Zeit, unsere Prioritäten -Wünsche, Bedürfnisse, Preise, Werte, Dienste neu zu gewichten?
Wäre es nicht an der Zeit, mit einem Bann zu belegen, dass Unternehmen mitsamt ihren Mit-
arbeiten, Menschen und ihre Schicksale, zu Spekulationsobjekten werden? Wäre es nicht an der
Zeit, die Wirtschaft aus ihrem Platz in der Mitte unseres Lebens zu verbannen? Wäre es nicht an der
Zeit das Leben nicht mehr in hierarchischen Strukturen zu fixieren und stattdessen in Netzwerken
auszubalancieren? Wäre es nicht an der Zeit dass sich eine reformierte Kirche nicht nur um unser
Seelenheil kümmert sondern sich vermehrt auch für unser Lebensheil engagiert? Denn wir Menschen
haben uns, wie gesagt, zu weit über den Abgrund hinausgewagt. Wir können zwar rechnen mit Massen
von Daten aber noch immer die Folgen nicht fassen des Überschreitens von kritischen Mengen zur
Senkung der Kosten bei der Steigerung der Produktion von einer Einheit zu einer Million.
Vielleicht heisst es dann eines Tages: Die Abkehr vom Willen zur Größe, zur Masse, zur Macht
hat uns Menschen die Rettung gebracht.
Die meisten sind dagegen immun
Finden Sinn in ihrem Tun
Andere -aus einer engeren Welt-
Finden Sinn und Wert im Geld
Wieder Andere saugen Bücher aus
Doch Sinn versteckt sich nicht im Buche
Er ergibt sich, wenn man Glück hat, aus der Suche
Einstein wollte das Verhalten der Quanten-
für ihn illegitimen Existenzen- nicht gelten lassen
Die taten was sie wollten
Nicht was sie seinen Theorien nach sollten
Also sass er mit seinem geistigen Gewicht
Über diese erratischen Flöhe zu Gericht
Euch darf es so nicht geben - "Gott würfelt nicht"
Von wegen, größter aller menschlichen Geister
Wir erleben es an jedem zweiten oder drittenTag
Im Würfeln ist Gott einsamer Meister.
VORURTEILE SIND IMMER TYPISCH
DER WEG ZUM HOMO SAPIENS - KLEINE FEHLER BEIM KOPIEREN
VIEL ZU HOHE KIRCHEN FÜR VIEL ZU KLEINE MENSCHEN
Bei jedem Stau auf der Autobahn denke ich
den homo sapiens gibts gar nicht den gab es nie
homo depp heisst das Genie
Schaut sie euch an die Tiere - Sie haben nur das ihre
Homo sapiens, wir Menschen, haben Grösseres geschaffen - Waffen
SOUVERÄN SIND SIE IN IHREN LÄNDCHEN
LEBEN GUT UND SIND GELASSEN
DIE LUXEMBURGER MARINESEN MONEGASSEN
AUCH WIR SCHOTTEN KATALANEN KORSEN
UND EIN PAAR ANDRE WOLLEN NICHT
UNTERMIETER SEIN GLOBALISIERTER STAATEN
VIELMEHR IN UNSRER KLEINEN WELT
UNSER SCHICKSAL SELBST GESTALTEN
BIS ES SOWEIT IST WERDEN WIR POTENZIELLEN MINISTAATEN
IN DER POLITISCH VIRTUELLEN WELT
EINES NETZWERKS UNS VEREINEN
IM DIGITALVERBUND DER PRAGMATISCHEN ALLIANZ DER KLEINEN
In diesen bewegten Zeiten scheint es Vielen, der Kapitalismus sei ein Angebot an Killerspielen,
"Oligarchen auf ihren Jachten gegen Segelbootproleten die sich für gleichwertig erachten" oder
"Knallharte Kapitalisten gegen Gesellschaftsutopisten". Dem ist aber nicht so. Der Kapitalismus,
versteht es doch, ihr lieben Weltenretter, ist ein Teil des Systems Mensch, deshalb kann er
einmal gut sein und ein anderes Mal schlecht weil er im Biotop von Mensch und Unmensch
wächst, kämpft, gedeiht und zwischendurch, eher kurz allerdings, im Märchenland von Achtung
und Genügsamkeit. Und weil er, wie der Mensch, aus tausend Facetten besteht
und edel sein kann, hilfreich und gut oder das Dasein vergiften wie eine Schlangenbrut.
Dass sein muss was du aus freiem Willen wollen sollst Ist eine der härtesten
Nüsse für philosophische Ergüsse
Die enorme Kapazität unseres kleinen Biorechners liegt darin, dass seine hardware soft ist
und seine software, ausser mit JA und NEIN, tertium datur, auch rechnen kann mit JEIN
Mai: Im Verlauf der Epidemie ist die Anwesenheit unserer werten Mitarbeiter in Konzern-
zentrale und -filialen nicht erforderlich. Sie arbeiten uns aus dem home-office zu.
Juni: Die Anwesenheit unserer werten Mitarbeiter im homeoffice ist nicht mehr erforderlich.
Ihre Biointelligenzen werden uns symbiotisch zuarbeiten
Juli: Die Biointelligenzen unserer 26.000 Mitarbeiter wurden erfolgreich mit der
Siliziumintelligenz unseres Konzerns aggregiert
August: Unser Konzern hat die Transformation in eine digitale Plattform mit dezentralen
Produktionsinseln erfolgreich abgeschlossen. Wir wünschen unseren ehemaligen
Mitarbeitern alles Gute. Über eine finanzielle Vergütung für Ihren Anteil an der aggregierten
Biointelligenz werden wir Sie benachrichtigen.
Was wird dereinst passieren wenn Daten mit Viren kommunizieren, kooperieren, kopulieren?
AKTIEN - ANTEILE AN UNTERNEHMEN, MENSCHEN, SCHICKSALEN
Freie Zeit ist mehr als der Rest an Zeit
der nach der Arbeit übrig bleibt
Der Bauernhof - Jahreszeiten - Wetter - Werte - Weile
Der Markt - Angebot - Nachfrage - Preise - Eile
Unsere Landwirtschaftspolitik trägt ab und zu dekorative Züge
Wille und Vorstellung einer Agrarpolitik im Einklang mit der
Natur hat auf die Dauer mehr Masse als Lobby Kapital und Kasse
Monokulturen und Latifundien passen nicht zum Neuen Europa
Der Landwirtschaft gelingt es der Arbeit und dem Leben Sinn und Halt zu geben
“Mama was macht der Bauer?” “Unser Essen”
Landwirtschaft - Parzelliert nicht Kleinkariert
Kann man sagen dass die EU den Focus ihrer Agrarpolitik mit Subventionen
nach Flächengrösse einseitig auf das Kapital ausrichtet? Ja !
Massentierhaltung - Ausbeutung der Arbeiter - Monokulturen - Skalendenken hat
sich in den Gehirnen eingenistet wie ein Tumor.
Wo es um Leben geht - bei Menschen Tieren Pflanzen -
verbietet sich die Logik von Zahlen vermaledeiter Skalen.
Gefragt ist eine von Grund auf neue Theorie für eine allgemeine
Wirtschaftsrelativitätsökonomie.
Also dieses kleine “Ministerium gegen die Einsamkeit”
das Theresa May da eingerichtet hat in England - grossartig.
Und noch ein anderes neues kleines Ministerium sollte her.
Es soll heissen “ Lernen - Sachen die die Anderen besser machen".
Wasser nimmt den leichtesten Weg. Das gilt wohl auch
fürs Denken. "Mehr Masse bringt mehr Kasse".
So ein Gedanke leuchtet ein, muss dann wohl
logisch sein, schlüpft leicht ins Hirn hinein, nistet sich da
ein, bestimmt das Denken von vielen Leuten die die Wirt-
schafft lenken doch ihr Handeln nie zweifelnd überdenken.
Schafft viel Leid bei Mensch und Tier im Jetzt und Hier.
Programmieren bedeutet doch für Andere zu denken und entscheiden - Oder ?
2051: Damals gab es in Europa Nationen, jetzt Wirtschaftszonen und Urlaubsregionen
Die Datenflut erzeugt Wellen aus Mehrdeutigkeit
Unsere Wahrnehmung tut sich da schwer - sie hinkt hinterher
Der anschwellende Strom von Daten aus Milliarden
Rechenautomaten entlarvt zunehmend den Mythos
Vom freien Willen als eine unsrer größten Grillen
Zu viel Fleisch, zu viele Autos, zu viele Waffen, zu viele Daten.
Die Ladung ist verrutscht auf unsrem Raumschiff Erde
Noch zehren wir von dem was war - Gibt es noch “Es werde?”
Die Dummheit schwillt oft höher an als eine Lerche steigen kann
ROAD TO PERDITION v i a
Debts Street - More & More Ave
Economy of Scale Alley
Innovation Lane - Who cares Trail
Fuck-the-Future-Road
Aristokratie: "Der Staat bin Ich" - Demokratie: "Die Schulden sind wir"
Die Einsamkeit vor dem Anrufbeantworter:
“Es sind keine Nachrichten vorhanden”
Am Anfang des zweiten Jahrzehnts im ersten Jahrhundert
Des dritten Jahrtausends dachte ich wieder einmal nach
Über Haben und Sein - Arbeit und Freizeit - Arm und Reich
Das Ich das Wir und andere Facetten vom menschlichen Tier
Denn wenn man die Entwicklung betrachtet muss man gestehn
Mit dem aufrechten Gang und dem Willen zur Macht
Haben wir Menschen doch so manches vollbracht
Obwohl im Besitz von Moral und Verstand greifen wir-
Reicht uns Jemand den Finger- stets nach der Hand
Man sagt dies sei das Dilemma zwischen Genug und Zuviel
Und dass der Mensch zwischendrin nicht recht weiss was er will
Denn wir schufen nach dem Gesetze der Skalen
Eine Wirtschaft des Mehr, der Gier nach Banalem
Die Jagd nach dem Mehr führt zum Kampf um die Zeit
Du gibst Zeit für Geld oder zahlst Geld für die Zeit
Frieden zwischen beiden kann es nicht geben
In einem vom Ich dominierten vom Wir getakteten Leben
Das Wir braucht Zeit doch das Ich will ans Geld
Also opfern wir für mehr Geld wertvolle Zeit
Die wir bräuchten für Kinder Freunde Geselligkeit
Doch jetzt in einer von Krisen geprägten Periode
Prägt unsere Wirtschaft ein Hang zum Paranormalen
Denn da kommt -um die Wirtschaft zu retten- also das Mehr
Eine an sich unmögliche Zeit ohne Zinsen daher
Was ist da bloß in die Krise geraten?
Die Zeit? Der Markt? Der Sinn? Der Wert ? Die Logik von Daten?
Oder gar unser Projekt einer europäischen Friedensgemeinschaft
von Staaten?
S P A R E N E N T S C H L E U N I G T
Wofür sind Affen gut? Was soll denn diese Brut
Die an Ästen reisst, hysterisch feixt und kreischt
Wozu ist diese Bruderschaft nur gut?
Wir Hominiden sind zeitig von den Bäumen heruntergestiegen,
haben Beeren gepflückt, andere totgeschlagen
Mensch sein wollen heisst auch etwas wagen
Von solch blutigem Tun haben wir uns bald distanziert
Sind aus den Wäldern hinein In die Steppen marschiert
Haben Siedlungen gebaut, Städte entworfen
Mit Geist Kultur Verstand und der Kraft von Heiligen Worten
Viel haben wir seitdem erfunden, Mensch und Tier dafür geschunden
Götter Liebe Mord und Krieg haben wir geschaffen
Alles weit weg von der primitiven Welt der Affen
Wir erfanden Geld, Schulden und die Wirtschaft gleich dazu
Früh zur Arbeit Produzieren spät nach Hause Konsumieren
Fressen Saufen Auto kaufen, Modenschauen Koks einschnaufen
Sparen würgt die Wirtschaft ab nur Konsum hält sie auf Trab
Unsere Altvorderen, die Affen, behielten wie halt alle Tiere
Felle Zähne Krallen - eben nur das Ihre
Wir Menschen haben Grösseres geschaffen - Waffen
und In Sachen Menschlichkeit macht so bald Keiner uns was vor
Mit ein paar Bömbchen, kaum grösser als ein Straussenei
Reissen wir ganz locker unsre schöne Welt entzwei
Doch bis dahin muß die Wirtschaft wachsen wachsen wachsen
Das hat natürlich seinen Preis - Gift im Boden Luft verpesten
Meer vermüllen, Möglichkeiten gibts zuhauf.
Doch nicht alles ist verloren, in der Volkshochschule
Gibt es einen neuen Kurs und der lässt hoffen:
“Auf Bäume klettern wie die Affen”
Die DNA der Wirtschaft - Wachsen. Und Grenzen.
Das Wissen um den kritischen Punkt.
Ab wann wandelt sich Gutes ins Gegenteil?
Wie können wir die Falle des Zuviel vermeiden?
Wir könnten mit der Genschere aus unserer DNA
Ein Stück vom Willen zum Mehr herausschneiden und so manipulieren
Dass wir ab einer kritischen Menge die Skalengesetze,
Das Einfallstor zur Überproduktion neutralisieren.
Allerdings stehen wir bei der Berechnung kritischer Mengen noch am Anfang
Zu viele Parameter, zu viele Variablen. Der Quantenrechner lässt hoffen.
Bis es soweit ist könnten wir den Zeitdruck im Hexenkessel der Wirtschaft reduzieren.
Reden wir doch mal wie der heilige Franz mit den Tieren.
Fragen wir die Ameisen die tüchtigen, nach Arbeit süchtigen.
Sie wuseln auf ihrem Bau herum tragen Blätter, Larven,
Zappelndes Getier in dunkle Höhlen, ihrem Revier.
“Ihr lieben Tierchen ihr hetzt euch ab, was treibt euch an?
Was rennt ihr denn so hektisch herum?"
"Was sollen wir sagen immer auf Trab, niemals ruhn, bloss keine Pause, tun, tun, tun.
Mühsal und Fleiss Arbeit im Schweiss mit leerem Bauch ist bei uns üblich, seit jeher Brauch"
"Seid ihr wirklich so grenzenlos dumm? Schaltet mal runter gemächlich tut's auch.
Aber halt! Richtig betrachtet sind wir Brüder im Geiste,
Gleich blöd wie ihr denn in zigtausend Jahren haben wir's nicht geschafft
Den halben Tag nur zu arbeiten und den halben zu ruhn
Oder sonst etwas angenehm Schönes zu tun”.
Kaum besprochen wird's gewagt, die “Neue Langsamkeit” ist angesagt.
Auch die Bienen sehen in ihr eine Option
Sie fliegen gaanz langsam und halbieren die Honigproduktion.
Auch die Vögel fliegen in Zeitlupe dahin, ab und zu ein Flügelschlag mehr ist nicht drin.
Die Kinder im Medienstress brauchen mehr Schlaf?
Kein Problem die Schule beginnt ab jetzt um halb zehn.
In den Fabriken stoppen die Bänder ihren Lauf um halb zwei.
Hurra, die hektische Zeit ist endlich vorbei.
Ab heute gilt die langsame Zeit. Trumpf ist jetzt die Gemütlichkeit.
UNSER CREDO IST BISHER: IMMER MEHR - IMMER MEHR
Bei allem Fortschrittsglauben - Den Takt des Lebens bestimmt die Natur
Unser Verstand kann es immer noch nicht fassen. Die Natur wird es uns zeigen
Mit Dürre Stürmen Wassermassen
Natur = Wachsen - Wachsen = Leben - Natur kennt Grenzen. Wir nicht - Eben.
Die Menschen wagen sich lang schon wie im Rausch in vielen Belangen
weit über die Schwelle der kritischen Menge hinaus.
Das Leben wie wir es verwalten gilt es neu zu gestalten.
Wir sollten eine neue Erzählung erfinden um die Teile und Schichten
unseres Mosaiks von der Welt neu zu ordnen, neu zu gewichten
Wäre es nicht an der Zeit aus dem Teil der Wirtschaft der Lebewesen betrifft
die Skalen zu relegieren die zu Monokultur und Entwertung verführen ?
Wäre es nicht an der Zeit Wachstum und Schulden zu reduzieren ?
Wäre es nicht an der Zeit Arbeit und Freizeit zu überdenken.
Freie Zeit ist nicht nur der Rest an Zeit der vom Arbeitstag übrig bleibt !
Wäre es nicht an der Zeit beim Konsumieren die Prioritäten der Wünsche
und damit die Preise von Waren, die Werte von Diensten,
den Schutz der Tiere neu zu kalibrieren ?
Wäre es nicht an der Zeit zu überlegen ob man Unternehmen
in Aktien verbrieft und Menschen mit ihren Schicksalen
zu Spekulationsobjekten macht ?
Wäre es nicht an der Zeit die Wirtschaft von ihrem zentralen
Platz im Diorama unseres Lebens zu verbannen ?
Wäre es nicht an der Zeit dass eine reformierte Kirche mehr
zum Gelingen des Lebens beiträgt ?
Denn wir Menschen haben uns, wie gesagt, schon viel zu weit über
den Abgrund hinausgewagt.
SCHULDEN OHNE ENDE VERWANDELN GELDSCHEINE IN SCHEIN VON GELD
Mit dem Alter wuchs bisher die Erfahrung und ihr Wert. Wenn Algorithmen ihre Rolle übernehmen
werden die Erfahrung, das Alter, die Alten entwertet.
WISSEN WÄCHST - VERSTEHEN SCHRUMPFT
EINE SICHT DES KAPITALISMUS - DIE MASSE MACHTS
Der Anteil des "WIR" am Erfolg der "ICH" ist stark unterbewertet - Ein gerechter Ausgleich ist überfällig
Des weiteren bewegt arg viele von uns die Frage: Was um alles in der Welt veranlasst
Menschen zu glauben dass Ziffern auf einem Stück Papier für Werte bürgen ? Dieses
Phänomen mag der launige Spruch eines Jüngers der Theologie erhellen der da sagte:
Wes Glaube so unerschütterlich für die Unfehlbarkeit des Papstes eintritt des Zuversicht
reicht allemal hin um zu glauben dass Ziffern auf einem Stück Papier für die Werte ein-
stehen die sie darstellen. Dieser fromme Glaube tut allerdings für eine Zeit lang gute
Dienste worauf er regelmässig durch den Einsturz dieses Glaubensgebäudes einer
besonders für die kleinen Leute und ihr Erspartes schmerzhaften Berichtigung unterliegt
welche Preise und Werte wieder ins rechte Lot rücket was seinen Niederschlag in den
Worten findet "Selig sind die Armen im Geiste und gar Recht geschieht ihnen wenn
sie im Irrglauben verharren dass ihnen immerwährende Gerechtigkeit geschieht".
Wir registrieren Symptome einer Pandemie - Eine Welle von Datenallergie
Südtirol - Monokulturen in den Fängen von Chemiegiganten
Mumelters "Rätischer Traum" - Neu gedacht als zweite Schweiz im Europäischen Raum.
Es geht um den Chef von Volkswagen der 2004 sagte:"In absehbarer Zeit wird VW der
größte Autohersteller der Welt". Der Druck der Wachstumsspiralen? Die Konkurrenten?
Das Gesetz des Mehr? Hybris ? Über den Horizont seines Unternehmens hinauszudenken
war ihm nicht gegeben. "Right or wrong - mein Umsatz" Die Umwelt? Kein Thema für den
Doktor. Für uns schon. 2015 explodiert der Dieselbetrug. Eine neuartige Software und eine
Lügenkampagne in den USA projizieren den Anschein eines sauberen Dieselmotors in die Welt.
Ein Betrug anKäufern und Umwelt.
WOFÜR DER GANZE AUTOWAHN WENN MAN DIE LUFT NICHT ATMEN KANN ?
Ideen verändern die Welt. Ideen sind leichte Materie. Sie speichern Zukunft, Visionen
Möglichkeiten. Ideen sollte man nicht für sich behalten. Sie gehen verloren wenn man
sie nicht umsetzt, weil man Risiko, Mühen, Kosten scheut. Sie haben Flügel, kommen
und gehen. Ideen haben viele aber sie sind wertlos wenn sie nicht umgesetzt werden.
Deshalb sollten Ideen allen zur Verfügung stehen. Was liegt also näher als die Idee
einer Ideenwolke? Für das Einstellen und Abrufen von Ideen aus Texten und Bildern
mitSuchcodes und Zeitangabe.Wie Bilder, Skizzen, die in einem Kunstraum ausgestellt
werden damit sie jeder für eine Gebühr anschauen kann. Eine Wolke aus Eingebungen,
Gedankenblitzen, des Zufälligen, Unfertigen. Als Gegengewicht zu Struktur, Ordnung
und Perfektion der Plattform für Patente. Das Angebot: Die Gebühr für den Input einer
Ideen in die Ideenwolke errechnet sich nach dem Umfang an Texten und Bildern, der
Anzahl von Suchkriterien und die Dauer des Inputs. Administratoren, Kuratoren mit
einem Schlagwort in die Wolke eingespeist und zu Clustern ähnlicher Ideen verlinkt.
Der Ideengeber kann seine Idee auch in der Wolke anbieten und in der Folge separat
mit Interessenten verhandeln. Die Nachfrage: Die Idee wird entweder entliehen und ver-
bleibt in der Wolke oder sie wird verkauftund verschwindet aus der Wolke. Der Preis für
Abrufe ist standardisiert, man erhält das Text- undBildmaterial zum Suchbegriff. Man kennt
den Anrufer und den Zeitpunkt des Abrufes. Die Alternative: Jemand kauft eine Idee weil
er sie für sich haben will. Kaufpreis und weitere Verhandlungen sind Sache des Autors.
Das Grundkonzept der Ideenwolke: Anbieter und Nachfrager zahlen ausschliesslich für
das Einstellen und Abfragen von Ideen. Weder Anbieter noch Nachfrager erwerben Rechte.
Das Ziel: Ideen geraten in Bewegung, regen an, bleiben im Fluss, bringen Geld. Der Sinn
der Ideenwolke liegt sozusagen im Darstellen und Verwerten von Gedankenblitzen,
Eingebungen, Unstrukturiertem nach dem Prinzip der Skizze, des Unfertigen, Zufälligen.
Die Ideenwolke ist open source. Sie kann sich in der Ära von Datenoligarchen und Patent-
kriegen einen "Code of Fairness" erlauben. Ohne blockchain und seinem abnormen
Energieverbrauch. Die Ideengeber werden, wenn ihre Ideen in die Realisierung eines
Projektes ntegriert werden, zitiert wie die Mitwirkenden im Abspann eines Filmes.
"He/she came up with the idea and she/he helped to realize it".Der erste Schritt hin zum
Bau der Elbphilharmonie war die Ideenskizze einer Frau auf einer Papierserviette in einer
Kneipe in Hamburg.
SCHWERKRAFT DER GEWOHNHEIT - LEICHTE KRAFT DER IDEEN
Patenthaie !!! Habt ihr euch den Begriff Patenthaie schon unter den Nagel gerissen ?
Kreisen wir um ein leeres Zentrum ?
Kirche in der Krise - Kapitalismus in der Krise - Politik in der Krise - Denkmuster in der Krise
Es gibt da ein paar Kinder die in die Zukunft schauen können
Wir Älteren können das nicht, die Bretter vor unseren Köpfen sind zu dick.
Dieses Mal nimmt der Rattenfänger nicht die Kinder mit sondern uns Erwachsene
MONOKULTUREN - GROSSE WERKE KLEINER GEISTER
Wie sollen Handel, Industrie, Geldgeschäft, Dienstleistung, Datenwelt funktionieren ohne den Landwirt ?
Er macht unser Essen
Die Schwerkraft alten Denkens: Kapital im Wettbewerb
Die Schwerkraft neuen Denkens: Guter Wille in Zusammenarbeit
Maya Göpel: Hier ein wenig schubsen dort ein wenig bremsen - Mehr ist nicht drin als Weltneudenkerin
ARKADIEN - mit der Genschere könnten wir es erschaffen
Sterben ist schwer - Leben ist schwerer
(Waldfriedhof München)
Genehmigungsverfahren - Wenn die Zeit still steht - Bis Elon kam
V O M W E R T H E
Wie kommt es dass es den Menschen in jenen Ländern gut geht wo das Leben ein teures ist?
Dazu ist folgendes zu sagen: Wenn Menschen das was sie herstellen, tun, geben, nehmen
im Wert hoch ansetzen, steigt auch der Preis der das Gesicht vom Wert ist und damit die
eigene Wertschätzung. Zudem mindert ein hoher Preis die Versuchung andere für zu geringen
Erlös verantwortlich zu machen. Wes Land also ein teueres ist im Fressen, Saufen Kleidung,
Wohnen, Autokaufen des Währung wird als stark angesehen während das Land wo Fressen
und Saufen nur geringfügig am Säckel zehren kein starke Münz hat wo in fremdem Lande wert-
geschätzt wird. Und während die Leut im reichen Land nicht müde werden der materia cerebralis
die Geheimnisse zur Verbesserung aller Dinge abzuluchsen muss das arm Land die Preise für
die Produkte seiner Arbeiter arg drücken um sie an den Mann und an die Frau zu bringen womit
es seinen Selbstwert mindert. Im Falle der Not wirft das arm Land noch dazu die Notenpresse
an um immerzu Geld zu drucken weichselbiges an Wert verliert denn wovon es allzu viel gibt des
Wert bleibt alle Zeit gering während der Wert dessen was rar ist in Wertschätzung und Preis die
höchsten Gipfel erklimmt. Dazu kommt dass die distancierte gegenseitige Wertschätzung der
Menschen vom kühleren Norden hin zum Süden sich wandelt in Wärme und Vertrauensseligkeit
was hinwiederum leicht Anlass ist für Bestechlichkeit was dazu beiträgt dass die Staatsfinanzen
im Süden oft zerrüttet seyn wie ein alter Schuh und man sich nur durch Schulden aus dieser
misslichen Lage salvieren kann. Zu dieser Malaise trägt wohl auch die Tatsache bey dass im
mehrheitlich evangelischen Nordenzwischen Gott und den Menschlein kein Platz bleibt für
irgendwelche Zuträger des Glaubens während im allerkatholischsten Süden ein Heer von
Zwischenhändlern des Wortes ernährt werden will und deswegen für die frommen Menschlein
wenig übrig bleibet ausser Glaube Hoffnung und einer allgegenwärtigen Lieb woraus allzu viele
Kindlein erspriessen die ernährt werden müssen vom wenigen das übrig bleibt. Insofern
erschliesst sich auch den Armen im Geiste der Sinn der Bibelworte die da lauten: "Wer hat
dem wird gegeben und wer wenig hat dem wird das Wenige genommen". Was für ein höherer
Sinn dahinter stecken mag wird sich so mancher gute Mensch fragen für den Gerechtigkeit
das höchste aller Güter ist.
Sind nicht auch wMenschen Daten die -wenn ihr Sinn verlorengeht im Strömungsbild des Ganzen-
im göttlichen Papierkorb landen ?
Was tun wenn in der Früh die Dusche nicht mehr strahlt weil es kein Wasser gibt?
Was tun wenn in der Früh das Benzin grad noch bis zur Arbeit reicht ?
Was tun wenn man am Arbeitsplatz ankommt und die Arbeit nicht mehr da ist?
DER KAPITALISMUS HAT SEINE SCHULDIGKEIT GETAN
DER KAPITALISMUS KÖNNTE AN SICH GEHEN
Kirche - Entbürokratisiert die Verwaltung des Guten Willens
Jenseits vom Datenmeer - Arkadien
Auf den Punkt gebracht
War bis in unsere Zeit
Für die Evolution des Menschen
Die treibende Kraft
der Wille zur Macht
Doch in harten Zeiten erwacht
In Bescheidenheit und Stille
eine alte neue schöne Kraft
Der Gute Wille
Die Nachfrage nach Lebensmitteln wächst - Weil wir zu oft esse
Der Bauer liest die "PC-Welt" der Städter die "Landlust"
Der Städter wünscht sich eine nachhaltige Landwirtschaft im Einklang mit der Natur
Glückliche Tiere in hellen Ställen und auf Blumenwiesen und die Schweinshaxe für 2.95
Die Agrarsubventionen: "Wer hat dem wird gegeben"
So steht es in der Bibel und weil die Agrarpolitiker in Brüssel gottesfürchtig sind handeln sie danach
"Je größer der Betrieb desto mehr Geld gib"
Je größer der Betrieb desto kleiner das Bild des Bauern hinterm Pflug - Er wird zum Bauern hinterm Computer
Und wenn es um die großen Flächen geht ist der Bauer weg vom Fenster und der Investor hat seinen Auftritt
Mit bäuerlicher Landwirtschaft hat der wenig am Hut. Für ihn zählen Hektare und Boden
Er hat ein anderes Weltbild, andere Wege zum Erfolg
Bauernverbandspräsident/innen, Wählerstimmenpolitiker/innen und eine Hand voll Investor/innen
machen das Spiel unter sich aus.
Das Häuflein der aufrechten Bauern aber wird weiterhin mit gerade so viel Geld alimentiert
dass es sich durchaus rentiert das Maul zu und die Hand aufzuhalten
UNSERE WELT NEU DENKEN
Machen wir !
Umschichten von Gedanken
Die Suche nach einem neuen Maß
Regt den Geist an und macht Spass
UNSER DENKEN NEU DENKEN
Machen sie !
Genschere - Algorithmenheere
Datenmeere - die Rechensphäre
Alkohol Drogen Nikotin Tabletten - Klärwerk Mensch
Nomen - Omen Lingua - Fatum Data - Fata
Ausweitung der Konsumzone - Fressroboter - Sie fressen und sie saufen und setzen große Haufen
WE TOUCH THE SKIN - AND CARESS THE SCREEN
Ein Dröhnen naht - steigt - schwillt - heult - brüllt - grollt - grummelt - schweigt
Das war der Stier aus Geld und Gier - Besteigt die Welt - Zeugt Zins mit Geld
Die Schädeldecke - Projektionsfläche des Algorithmendioramas
MODEN - WIR SCHAFFEN SIE - SIE TREIBEN UNS
Automanager in Deutschland 2017 - WAS ? WO ? WER ? WARUM ? WIE ? WANN ?
SUMMA OECONOMICA - SCHWEINEZYKLUS UND SKALENZWANG
Wir Menschen trennten uns von den Affen als wir begannen uns Götter zu schaffen (99)
PARALLELUNIVERSEN - JEDER KOPF IST EINE WELT - BAUT SICH SEIN UNIVERSUM WIE ES IHM GEFÄLLT
Leben - Da sein dürfen - Hier sein wollen - Gehen müssen
Mit dem Ordnen von Daten schaffen Rechner Taten
RECHNER KÖNNEN WISSEN - MENSCHEN KÖNNEN AHNEN
Km / ha - Kritische Menge an Hypokrisie in der Autoindustrie
Du bist nicht allein vor dem Bildschirm - Du sitzt inmitten der Zielgruppe
Der Mensch könnte ohne sie nicht leben - er ist ihr Bolzplatz
sie sind mit ihm verwoben - Bakterien Viren und Mikroben
MIT DEM RANG IN DER HIERARCHIE STEIGT DER DRUCK DER HYPOKRISIE
VW und die anderen zwei - Die hämischen Drei
In den Sack gesteckt von Elon dem damischen Hai
Überheblichkeit hinderte die Drei zu erkennen
Dass in Zukunft die Seele des Autos, sein Herz
aus Rechnen besteht nicht aus Verbrennen
Können Daten
Gerinnen Verschimmeln Verfaulen Vergären?
Vergangenheit Gegenwart Zukunft erklären?
Gibt es Datenabfall Datenmüll ?
In Datenmeeren Datenkrill ?
CRASH - FROM THE BUBBLE OF HOPE TO THE FART OF DESPAIR
Für die Mehrheit ist Wissen hinderlich - Informationen reichen - Daten tuns auch (
Von der Datakratie zur Algorithmokratur
Undenkbar - Geht das ?
GESUNDHEITSWESEN - WEISSLICHTVIERTEL
D e r D o k t o r t i t e l - K u r z e S a a t - L a n g e E r n t e - K e i n TÜV
IM STERNELOKAL
Die Tischdecke - Hirtengrasfaser mit Strohhalmakzenten
Die Teller - ein See in den Alpen mit kleinen Bassins um Zutaten und Sossen visuell provokant zu gestalten
Das Essen - also bitte ! Wir sprechen in unserem Hause von palatalem Ekstasendesign
Und der antike Krug hier? Da dekantieren wir unser Jahrgangsbier
Die Rechnung - Das kostet doch manch grünen Schein
Nicht doch - wir sprechen von kumulativem Datendesign
Hey, Mr. Keynes, Sir,
Wir ersaufen in Schulden und Sie fragen obs brennt? Bei Ehre und Gewissen die Lage ist beschissen
Was Ihr deficitspending angeht - der Staat als big spender heizt mit Schulden wenn der Konsum lahmt
Die Produktion einbricht die Steuern versiegen, damit der Zug wieder anfährt - Das geht eine Zeitlang gut
Die Idee, genial - Doch wer setzt sie um? Politiker ! Eben ! Die wissen doch, Spendieren bringt Stimmen
Zurückzahlen kostet Stimmen - Was folgt daraus? The long pay back delay until the Sanktnimmerleinsday
Und noch etwas Sir - Schulden enthemmen zeugen Schulden die der Staat irgendwann mit Inflation bezahlt
Deficitspending - abuse never ending
"EHRT EURE DEUTSCHEN MEISTER DANN BANNT IHR GUTE GEISTER"
Aus einem Rundschreiben von Richard Wagner an die Herren Ackermann, von Pierer, Winterkorn.
Deine DNA trägst Du
Wie Rinder das Brandzeichen
Wie Papier sein Wasserzeichen
Es macht zu 99,9 % Dein Schicksal aus
Leg dich ruhig hin zum chillen
Der Rest gehört dem freien Willen
LIBERALE MARKTWIRTSCHAFT - 18 SORTEN YOGHURT
Die Rituale der Jugend prägen die Zeit, schieben vertraute Bilder in die Vergangenheit
WIE WÄRS ?
DAS GESAMTE BERLAYMONT
IN BRÜSSEL
MIT ALLEM DRUM
MIT ALLEM DRIN
MIT ALLEM DRAN
IN EINER APP FÜR JEDERMANN ?
D N A - Das (ging) Nicht Anders
Jeder Kopf ist eine Welt
Die die Hoffnung zusammenhält
Jeder Kopf ist eine Welt
Die die Liebe zusammenhält
Jeder Kopf ist eine Welt
Die der Glaube zusammenhält
Jeder Kopf ist eine Welt
Die das Geld zusammenhält
Jeder Kopf ist eine Welt
Die ein Wille zusammenhält
Jeder Kopf ist eine Welt
Die ein Schicksal zusammenhält
THE EARTH HEATS UP - HUMANS COOL DOWN
E U - SCHULDENARMAGEDDON IN SPE ?
Der Mensch allein ist noch nicht Mensch
Eher Hominide - ihm fehln die Spiegel
Mutterspiegel Vaterspiegel
Fehlen die sucht er sie - ein ganzes Leben
TO SHARE AND TO CARE IS HUMAN INTELLIGENCE, MORAL INTELLIGENCE, FUTURE INTELLIGENCE
In Amerika -so wird kolportiert- entscheiden Massen von fragwürdigen Daten,
höchst illegitime Zahlen, über den Ausgang der Präsidentschaftswahlen.
Es heisst, schon der Zugang zu den Wahlen in jener harten politischen Welt
erfordere seit jeher riesige Haufen von Geld. Man könnte daraus schliessen
dass in Amerika eine Kumpanei von Daten und Geld einen Schein von Demokratie
am Leben hält.
Im alten Europa hingegen -so hört man uns prahlen- bestimmen noch weitgehend
die Werte der alten Parteien den Ausgang von Wahlen. Oder geht es auch hier
immer mehr um Chimären die zur Illusion von Demokratie verarbeitet werden?
Ideologische Resteverwertung - hohle Sprüche auf Plakaten - in fremden Revieren
jagende Politkastraten? Auch für Ideologien, Programme, Parteien gilt wohl
die Halbwertzeit nicht der Anspruch auf Ewigkeit
AUF EINEM GRABSTEIN - "JETZT WEISS ER'S"
Im Wahlkampf allein - inmitten zu vieler Berater
Im Sog seiner Zweifel verlor er den Halt, suchte nach Sinn
Gegen Ende des Wahlkampfs wußte er nicht mehr
War er von seinen Parolen der geistige Vater
Oder nur die Flüstertüte seiner Berater
Den Rest gab ihm die Frage einer Reporterin
Wo denn nun seine politische Heimat sei
Er lächelte müde - und nannte die Gegenpartei
Aus Rücksicht auf die Kinder und Jugendlichen im Sinne des Jugendschutzgesetzes
zeigen wir in unseren Werbebroschüren keine Bilder von Massentierhaltung.
Sie könnten eine Schockreaktion auslösen und die Freude unserer Kleinen
am Genuss von Fleisch und Geflügel ernsthaft beeinträchtigen.
Aren't we desperate passengers
On fragile planks
Abandoned in dark waters
Tiny Tims drifting around
Singin "Rolling home"?
Seit dem großen Knall weitet sich das All - Raum und Zeit - in Ewigkeit
Demnach schrumpft aus galaktisch ferner Sicht unsre Erde - Oder nicht?
Na ja - Aus menschlich kurzer Sicht bleibt sie wie sie ist und hält
Im vorgegebnen Widerstreit von Lebensraum und -sinn und -zeit
Ein labiles Gleichgewicht - eine biologische Variante der kosmologischen Konstante
Ein Dank unseren Robotern - Sie helfen uns beim Produzieren
Ein Dank unseren Rechnern - Sie helfen uns beim Kalkulieren
Aber wo es drauf ankommt lassen sie uns im Stich - Beim Konsumieren
Sie essen nicht sie trinken nicht und tragen keine Kleider
Ernähren sich von Daten wie halt alle Automaten
HALLO MENSCHEN - WIR SIND HIER DRINNEN HEILLOS ÜBERBELEGT
IHR KRIEGT DAS JA NIE ZU SEHEN ABER ES GEHT UNS GAR NICHT GUT
WIR SIND DOCH LEBEWESEN - KAUFT UNS - ESST UNS RAUS !
GRILLT UNS - KOCHT UNS - BRATET UNS - HAUPTSACHE RAUS !
BEEILT EUCH DAMIT DIESE UNMENSCHLICH TIERISCHE QUAL EIN ENDE HAT
Ganz früh Amphoren - Früher Fässer - Jetzt Flaschen
Der Geist blieb im Wein
Der Gott ging verloren
AKTIENGESELLSCHAFT
Die AG - ein weites Feld für die Akteure
Vorstand Aufsichtsrat und Aktionäre
Richtig wäre Aktionär und Aktionärchen
Denn auf der Hauptversammlung gibt es
Steaks für die einen und Würstchen für die Kleinen
Dafür dürfen die auch frisch von der Leber
Sagen was sie von der Firma und ihren Lenkern
Denken und meinen - Es interessiert nur keinen
FÜR DIE DATENWALE SIND MENSCHEN INFOQUANTEN ALGORITHMENPLANKTON DATENKRILL
Liebe Leute von der Redaktion
WIR wenden heute uns an Sie
Aus dem Geschichtsraum Monarchie
Man hätt da eine Frage bitte: Sagns
Was machen denn da heut die Leut?
Gehn her und schnipseln am Genom herum
Dem menschlichen Kontinuum
Ja soll denn der Zufall nicht mehr gelten?
Wird das Schicksal ausgetrickst?
Keimt da ein Hominidenschlag
An den man gar nicht denken mag?
Was soll denn aus uns Menschenkindern werden?
Gottwesen ? Instantadel ?
Kunstwesen ohne Fehl und Tadel ?
Liebe Leute von der Redaktion
Erklärns UNS das - doch bitte leicht verständlich
Man zeigt sich gerne gnadenvoll erkenntlich
FÜR EIN ZEHNTEL VON ALLEN NEUN ZEHNTEL VON ALLEM
Lieber Gott - Alles Gute kommt von Dir und das Schlechte ist von mir - So gehts auch nicht
IMMER MEHR BRINGT IMMER WENIGER FÜR IMMER MEHR
THE BAR IS LOW - DUMMHEIT SCHWILLT OFT HÖHER AN ALS EINE LERCHE STEIGEN KANN
MAUTFREI UND BREIT IST DIE EINBAHNSTRASSE ZUM DATENSTAAT
AUS EINEM BRIEF 2025 : IHR LIEBEN, WIR HABENS GUT, NUR DIE LUFT ATMET SICH SCHWERER
UND WIR SUCHEN STÄNDIG NACH WASSER
IMPERIUM ROMANUM
Am Anfang wurde täglich
Das Kämpfen exerziert
Schönheit, Kunst
An feine Geister delegiert
Gegen Ende wurde täglich
Das Schöne zelebriert
Das Kämpfen an Barbaren delegiert
Das wars dann
Mit dem Smartphone zur Formatierung des Menschen zum Datenklon mit dem Willen zum Konsum
Als Lebenselixir blieben uns nur Produktion und Konsum. Der Glaube ging in den Daten verloren.
Zufall kreist um Wahrscheinlichkeit - das Schicksal pfeift drauf
Eingefahrene Denkmuster aufgeben - Geht das?
SKALENÖKONOMIE - SAKRILEG AN DER DIVERSITÄT
Gratisdienste sind die milden Gaben der Datenautokraten an uns Verhaltensautomaten
IDEEN - DIE LEICHTE KRAFT DIE BILDER NEUER WELTEN SCHAFFT
WAS VON DER NACHFRAGE ÜBRIG BLEIBT - MÜLL
APFELBARONE ! Pestizide kommt doch von Pest - Oder ?
KRIEGE - DARWIN EU - GAIA
SILICON VALLEY
Eine Symbiose: Hier die Nerds, visionäre Zeitgenossen in winzigen Garagen
bei Pizza Gras und Phantasie legen bunte Eier, Ideen für Gigantomanie. Dort
die Banker in ihren gläsernen Etagen bei Sushi Koks Champagner sammeln
Massen von Geld um die bunten Eier auszubrüten. So haben Pizzanerds und
masters of the universe unsere Zukunft gestaltet die heute mit Datenarmeen
einen Gutteil unseres Lebens verwaltet.
EINE MONETÄRE RELATIVITÄTSTHEORIE
Sparen? Obsolet! Das Wort verflüchtigt sich, vergeht. Kehrt vielleicht zurück in etwa zwanzig Jahren
als Theorie vom Neuen Sparen, dann eher bekannt als Akkumulatorische Konstante basierend auf
dem dilatatorischen Effekt der Zeit zwischen Zukunft und Vergangenheit. Der Spiegeleffekt zeigt sich
im Modell der Debitorischen Variante. Dabei wird mittels credit card aus Träumen, Warten, Hoffen,
flugs Gegenwart, eine illusorische Variante - ex post und auch ex ante. Die Zeitspanne zwischen
aufgeschobener Wunscherfüllung durch Sparen, dem dilatatorischen Konsens, und der prompten
Wunscherfüllung mittels creditcard, dem Rückspiegel in die Zukunft, spiegelt sich im Phänomen
der temporären Spreizung, einem Effekt der Zeitdehnung der, verschränkt mit monetären Simula-
tionsvariablen, Bitcoin lässt grüßen, eine erfreuliche Bandbreite von Profitoptimierungsoptionen
auf dem Sockel einer soliden Basis für ein realistisches Fundament einer dynamischen, wenn
auch volatilen Zeitakkumulationsrente bietet.
IDEE !! IDEE !! DIE ROBOTERKONSUMARMEE !!
Roboter, konzipiert, programmiert für die Anpassung des Angebots an Lebensmitteln aus
Zuchtanstalten und Monokulturen das die Lagerkapazitäten sprengt - Milchseen,
Schweineberge usw. Diese Roboter sind bunte, lustige Automaten aus Menschenimitaten
Schluckspechte für Wein und Bier, Milchsäufer, Schweinebackenfleischundknochenknacker,
rasend schnelle Hühnerschenkelnager. Sie reduzieren die Mengen an geernteten Produkten.
Fragt sich nur, wer bezahlt diese Preisstabilisierungskur? Na wer wohl? Der Verbraucher.
Zeitversetzt holt man von ihmwieder herein was man vordem verloren hat an Milch und Schwein
Massentierhaltung - Mit jedem Bissen essen wir das Leid der Tiere mit
Wirtschaftswachstum - Differenz zwischen Wollen und Brauchen
Garant für Wohlstand Glück Zufriedenheit der größten Zahl ?
DESIGN - Oberflächenphilosophie - Macht Sinn
Kreuzfahrtschiffe am Markusplatz - Die fliegenden Holländer des Kapitalismus
Der Algorithmus - "Hier walte ich, es geht nicht anders"
N A T I O N E N - VATERLÄNDER - REGIONEN - MUTTERLÄNDER
E U - EUROPA UNA - Mit einem kleinen Ministerium "Lernen von den Anderen"
EUROPEAN COMMONS - Hoffnungen - Ängste - Vorurteile - Wünsche - Träume - Ideen
Da zeigen sie in Dokufilmen dass bei kleinen Fischen die Schwarmbildung eine
kluge Strategie gegen die Haie sei, dabei sieht man doch wie die Haie geradezu
auf die Schwärme warten - reinfahren und sich vollfressen - leichter gehts nicht.
Würden die kleinen Fische einzeln herumzuckeln würden die Haie verhungern.
Parallelen zu den Datenhaien sind nicht zu übersehen.
Im Oktober 2010 zahlte die Bundesrepublik Deutschland die letzte Rate -200 Millionen €-
der Reparationen die Deutschland 1918 im Friedensvertrag von Versailles auferlegt wurden. Amen.
Partnerschaftsökonomie - Lebenserhaltende Energie aus Empathie statt letaler Effizienz aus Konkurrenz
2020 gibt es in Deutschland 24.000 katholische und 21.000 evangelische Kirchen - Das müsste reichen.
Vater erklär mir Politik
Da geht es um Mehrheiten
Vater erklär mir Gerechtigkeit
Da geht es um Minderheiten
Vater erklär mir Wirtschaft
Da geht es um das Mehr
Vater erklär mir Moral
Da geht es um das Weniger
Was ist Ordnung? Was sich wiederholt
Vater erklär mir das Leben
Ein ewiges Geben und Nehmen
Und der Krieg Vater?
Da wollen die Einen
Was die Anderen haben
Und die Liebe Vater?
Sie keimt, sie blüht, sie geht
Nicht liebt, wer sie versteht
Vater wer ist intelligent?
Wer Probleme löst
Was sind Probleme?
Widersprüche
Mit viel Mühe haben wir es geschafft
Eine Wölfin zu gebären
Deren Zitzen unsere Kinder nähren
Mit Entsetzen stellen wir jetzt fest
Dass es die kapitalistische Wölfin ist
Die ihre eigenen Kinder frisst
Wir müssen das Studieren reduzieren
Wir müssen ein Handwerk lernen
Es gilt bald die Welt zu reparieren
Die EU auf dem Euro zu errichten ist als hätte man die Elbphilharmonie auf Treibsand gebaut
Die EU sollte die Mutter des Euro sein. Stattdessen wurde der Euro der Vater - das ist nicht gut.
Eine bessere Welt ? Das geht. Wir brauchen nur unsere Präferenzen neu ordnen
DATA MORGANA
Agrarinvestoren besetzen nicht nur die Felder auf denen unser Essen wächst.
Sie besetzen auch Räume, Lobbyräume, CO2-Räume, Pestizidräume, Gülleräume, Subventionsräume
Fahrradwege sollten nicht nur der Rest an Verkehrsraum sein der vom Autoverkehr
übrig bleibt. Fahrradwege sollen ein Signal sein für ein neues
Selbstverständnis vom Hin und Her in dem der Mensch als Radfahrer im Zentrum steht.
Raum und Zeit Zeit und Raum Raumzeitblasen Zeitraumschaum
Massedellen im kosmischen Gallert und dazu Schwarze Löcher noch und nöcher
VW - Mercedes - BMW - Audi 2015 - Die Welt als Wille zur Verstellung
Leben - Das grosse Versprechen der grossen Hoffnung auf die grosse Illusion vom grossen Glück
Und wieder eine Grabinschrift - "Der Entwurf zu groß - der Wurf zu klein"
TV- SENDER ! MACHT ENDLICH TALKSHOWS MIT HAUSFRAUEN HANDWERKERN
MÜLLMÄNNERN WIRTEN KLEMPNERN BESTATTERN HAUSMEISTERN
LASTWAGENFAHRERN KASSIERERINNEN STRASSENBAUARBEITERN BÄUERINNEN
DIE GROSSE LUNGE
Wirtschaft funktioniert wie eine große Lunge. Sie atmet ein, bläht sich auf, beflügelt Handeln
und Denken, die Nachfrage steigt, Produktion, Preise und Löhne auch, ab und zu kommt ein
kleiner Schluckauf dazwischen, dann bläht sie sich weiter, immer weiter. Doch im gleichen
Tempo wächst auch die Gier nach dem schnellen Mehr im Jetzt und Hier. Die Lunge atmet
weiter ein bis nichts mehr geht....ein kurzes Innehalten, dann beginnt das große Ausatmen.
Die Luft entweicht und zieht wie in einem Sog alles nach unten: Preise, Löhne, Arbeit, Werte,
Zuversicht Vertrauen. Übrig bleiben ratlose, verzweifelte Menschen. Aber langsam kommen
sie wieder zu sich, rappeln sich auf wie nach einer durchzechten Nacht und beginnen von
Neuem zu werkeln, sparen, schaffen, erfinden, investieren, hoffen, produzieren, bescheissen
und spekulieren. Die große Lunge Wirtschaft atmet wieder ein. Alles geht wieder von vorne
los und mündet in die Endlosschleife von Blüte, Krise, Hausse und Baisse, Wachsen, Schrumpfen,
Aufschwung, Abschwung. Nur die Dauer dieser Zyklen ist einmal kürzer, einmal länger.
Bei uns ist es seit jeher verboten in Garagen Firmen zu gründen - Wo kämen wir da hin wenn jeder.......
EUROPA UNA - AUS KRIEGSSCHAUPLÄTZEN EINE LANDSCHAFT DES FRIEDENS
"Edel sei der Mensch hilfreich und gut" - Was um alles in der Welt hat Er sich dabei vorgestellt ?
Den Weg in die Armenküche ?
NEXT DESASTER - BITCOINZASTER
Egal ob Diesel oder Benziner ob e-Motor oder Hybrid oder mit Wasserstoff - Es gibt zu viele Autos auf der Welt
EIN SCHEIN VON GELD AUF GELD AUS SCHEINEN
KIRCHE ENGAGIERE DICH AUCH FÜR DIE TIERE
Rechner konfigurieren uns zu Datenschatten
Schumpeter war der Meinung daß "...dass sich im Geldwesen eines Volkes alles
spiegelt was dieses Volk will, tut, erleidet, ist und dass zugleich vom Geldwesen eines Volkes
ein wesentlicher Einfluss auf sein Wirtschaften und sein Schicksal überhaupt ausgeht"
Die größten Dellen im Bilderraum Demokratie
Verursachen Wellen von Informationshysterie
und Ihr Missbrauch für Absichten und Ziele
weit abseits von jeglicher Demokratie
Eine Unzahl von Daten verraten was wir Menschen im Lauf unseres Lebens so taten.
Auf der Spur dieser Daten kann man ziemlich genau auch erraten was wir dachten
als wir diese Taten vollbrachten, ob wir dabei schmunzelten weinten oder lachten
Diese Informationen hinwiederum verraten, strukturiert zu Mustern im Meer der
Daten, Art und Struktur unserer künftigen Taten. Schon in den Anfängen der
Werbung sagte man nach ein paar Gläsern Bier Der Mensch als solcher
sei nicht mehr als ein Gewohnheitstier. Was er wollen wird das wissen
wir - Wir müssen es nur in Form von Bildern und Texten konfigurie-
ren und ihm jeden Tag hundert mal vor die Nase platzieren
COMES THE HOUR COMES THE WOMAN
Der Rosenkavalier - Man merkt die Absicht und ist verzückt
The Nobel for humanity to Theresa May for nominating a ministry of solitude
Wir Menschen bilden nicht das Netz
Das war die große Illusion
Wir zappeln in ihm als
Laich, Fischrogeninformation
DAS STUDIEREN REDUZIEREN
WIR HABEN DAMIT ZUVIEL PRODUZIERT, KONSUMIERT, RUINIERT
BESSER WÄRE ES EIN HANDWERK ZU ERLERNEN
ES GILT IN ABSEHBARER ZEIT
UNSERE WELT ZU REPARIEREN
ES MUSS NICHT IMMER EIN SCHICKSAL SEIN - SCHICKSALCHEN TUNS AUCH
AUTOWERBUNG 2023 - BILDER EINER WELT VON GESTERN (
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte - Ein Meilenstein
Es folgt die Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten
Das Chaos erschaffen war SEINS - Den Sauhaufen ordnen sei meins - Sei's drum
Die Flughöhe der Ideen und die Höhe der Schulden unterscheiden den Krämer vom Unternehmer
Kapitalismus - Schwingungen des Kapitals in einer Spirale aus Hoffnungen auf einem Berg von Schulden
SCHULDEN - DIE UNRUH IN DER UHR DES KAPITALISMUS
Wenn unser Hirn immer Neues generiert
Was der Mensch dann produziert
Und alsbald auch konsumiert
Dabei Abfall produziert
Dann ist das einfach unser Leben
Welches von der Wirtschaft zehrt
Die sich von der Arbeit nährt
Vom Kapital auch und -ex ante-
Der kombinatorischen Konstante
Wir könnten ja unseren Autopiloten namens Gewohnheit umprogrammieren von "Immer mehr" auf "Ein kleines bisschen weniger"
WEDER THEORIEN NOCH IDEOLOGIEN - KRANKHEITSERREGER WERDEN DEN KAPITALISMUS ZÄHMEN
Alles Große ist doch eine Vergrösserung von Kleinem - Und alles Kleine eine Verkleinerung von Großem - oder?
Auf dem Credometer sinkt das Ansehen der Kirche stets und steter
GOTT - VIEL ZU GROSS
DAS ALL - VIEL ZU GROSS
DIE ERDE - AUCH VIEL ZU GROSS
CHINA, RUSSLAND, INDIEN, USA
ALLE ZU GROSS
DER MENSCH - GEHT SO
DAS NÄCHSTE MAL BITTE ALLES
EIN PAAR NUMMERN KLEINER.
WENNS GEHT
D 2014 : MINDESTLOHNDOKUMENTATIONSPFLICHTEINSCHRÄNKUNGSVERORDNUNGSGESETZESENTWURF
Schliesslich hat im Laufe der Evolution
Der aufrechte Gang und der Wille zur Macht
Aus Affen Menschen gemacht
Aus der Erkenntnis von der Macht der Masse
Entstand die Kapitalistenklasse
Mit Formeln hat der Mensch das Sein erfasst
Der Galaxien Werden Kreisen Tod
Zeit Raum Materie Quanten Licht
Nur den blöden Zufall nicht
SEMPER PLUS - DER PFERDEFUSS
IN DER ALTEN KIRCH VON GRIES
SITZT AN EINEM TISCHCHEN
EIN GESCHEITER HERR UND WACHT
ÜBERS WERK
DAS EIN GROSSER HAT VOLLBRACHT
DIESER HERR IST DER BEWACHER
DES ALTARS VON MICHAEL PACHER
Aus Aktien Immobilien Kunst Patenten fliessen ohne Arbeit Renten Renten Renten
Die Spaltung der Bildung
In Uni und Werkbank
Führte zur Spaltung der Welt
In Arbeit und Geld
ICH BIN NUN EINMAL ENTSCHIEDENER EUCKEYNESSCHUMPETERORDDOLIBERALER - UND VEGANER
Die D N A des Übermenschleins - Darwin Nietzsche wAgner
Human beings - little farts - apes with phone and credit cards
In einem winzigen Kokon
Aus ein klein wenig Raum
Und ein bisschen Zeit
Verleben wir Jahre Tage Stunden damit
Unser Schicksal zu umrunden
Jeder Mensch zieht so seine Kreise
Jedem Schicksal seine Schneise
Bis das bisschen Raum verpufft
Das bisschen Zeit verbraucht
Ist das Leben ausgehaucht
WANDERN IST SCHÖN - JEDER SCHRITT TEILT RAUM TEILT ZEIT - AB UND ZU RUFT EINE KUH
Geburtstagswunsch für einen Schulfreund:
Alle Rechnungen beglichen
Vom rechten Pfad nie abgewichen
Ein paar Jährchen noch geborgt
Die Nachkommen versorgt
Was willst Du mehr? Also:
Rente verputzen Prothesen benutzen
Mehr braucht es doch nicht
Um ein gutes, geborgtes Leben
Dem Alten zurückzugeben
Venedig digital - Ideenpaläste auf Algorithmenfundamenten im Datenmeer
ALGORITHMEN - KETTENHUNDE DER LOGIK
"EHRT EURE DEUTSCHEN MEISTER DANN BANNT IHR GUTE GEISTER"
Aus einem Brief von Richard Wagner an die Vorstände von Siemens Audi
Volkswagen Mercedes Deutsche Bank 2017
Mit dem Kleinsten - den Quanten - entsteht eine rechnende Kraft
Die vielleicht das Problem der kritischen Menge fassbar macht
E U R O P A - BRÜSSEL SO FERN UND DIE KIRCHTÜRME SO NAH
WIE WÄRS ?
GEMEINSCHAFT GESTALTEN ZWISCHEN JUNGEN UND ALTEN
AUGENHÖHE ANGLEICHEN ZWISCHEN ARMEN UND REICHEN
AUSGLEICH ERRICHTEN ZWISCHEN RECHTEN UND PFLICHTEN
EIN DRITTEL BEIM STERBEN DER ALLMENDE VERERBEN
Ach ja, Nächstenliebe - Wenn man dem Nachbarn ein wenig schaden kann - Man tut's ja gern
Es gibt da so Leute
Die machen sich's leicht
Sie sind immer dagegen
Und bleiben doch immer im Spiel
Weil ein Jedes sie überzeugen will
Spare in der Zeit
Dann hast du in der Not
Doch wenn alle sparen
Ist die Wirtschaft tot
DER MENSCHEN SCHULDEN GELD UND KAPITAL
SIND GRENZENLOS GLOBAL
DER MENSCHEN TRAUER ÄNGSTE QUAL
BLEIBEN KLEINTEILIG LOKAL
Es gibt wohl keinen Ferientag am Meer und in den Bergen ohne das Brummen einer kleinen Einmotorigen
WIR KONSUMKÜHE KRIEGEN GRATISFUTTER VON DATENOLIGARCHEN UND GEBEN FREUDIG DATENMILCH
Arbeiter brauchen Schlaf - Roboter nicht - Arbeit braucht Schlaf - Kapital nicht
Beseelt von künstlicher Intelligenz
Werden Roboter sich selbst reproduzieren
Arbeiter Beamte Manager Soldaten
aus Roboterarmeen formatieren
Doch diese autistisch intelligenten Massen
Werden niemals Fressen Shoppen Saufen
Gar Mode und teure Autos kaufen
Es ist der natürlichen Intelligenz von
Homo sapiens vorbehalten
Konsum zu wecken und gestalten
Wünsche zu produzieren Gier zu generieren
Nach Geld und seinen Derivaten
Da kroch mal im Laufe der Zeiten eine Mikrobe an Land
So ne superkluge die prompt die Wachstumsspirale erfand
Seitdem herrscht Gier ohne Grenzen - Zeit so heisst es sei
Geld, dabei liegt der Wert in der Zeit - Dreiklang aus Gegen-
wart, Zukunft VergangenheitMan braucht sie sich nur zu
nehmen Zeit zum Verweilen zum Staunen zum Leben.
Lieben Menschen kann man sogar einen Teil davon weitergeben.
LANDSCHAFT MENSCHENLEER
WEIT OBEN ÜBER FELDERN ÄCKERN BRACHEN
SCHWEBEN DROHNEN DIE VON JEDEM HEKTAR BODEN
TAUSEND BILDER MACHEN AUS DENEN RECHNER
DATEN KONFIGURIEREN DIE UNSERE NAHRUNG REPRÄSENTIEREN
UNTEN ZIEHT STROMGETRIEBEN LEISE
EIN ROBOTERTRAKTORENBATAILLON FERNGESTEUERT SEINE KREISE
STÄDTE MENSCHENVOLL
HOCH OBEN EIN FORMATIERTES HEER VON DROHNEN
FRAGMENTIEREN MASSEN ZU PERSONEN
UNTEN STEHT IN EINER GLÄSERNEN ZENTRALE
EIN MENSCHENURTEILSALGORITHMENAUTOMAT
DER IN NANOSEKUNDEN JEDER FRAU JEDEM MANN
STRAFE ODER BELOHNUNG ZUORDNEN KANN
Aus Datenrohstoff -Informationen- untergepflügt mit Ideen, gedüngt mit Geld, wachsen die Bilder der Welt von morgen
GARTENGEBURTSTAG
Aus einer Brache in Nussdorf
Machten die Beiden
Mit Hacken Graben Schneiden
Grünem Händchen Phantasie
Eine Gartenharmonie
Schufen aus Mühe Bangen Frust
Gartenlust
Fügten Büsche Blumen Baum
Zum Gartentraum
Den sie seit Jahren mit Freunden
Bei Essen Trinken Reden Lachen
Zum Spielplatz der Gefühle machen
Am Abend jedoch - Die Gäste sind fort
Die Worte verbraucht ihr Sinn fast vergessen
Wird dieser grüne Hort zum magischen Ort
Zum tete a tete in der Dämmerung
Zur trägen Zeit der Zweisamkeit
POST POSTMODERN: "ICH WEISS NICHT WAS SOLL ES BEDEUTEN "
Lieber Freund!
Hab Dank für deine Sommerreime, Ich wusst es ja du warst geboren
zum Lyriker - ein Sohn der Horen. Um Saint Tropez beneide ich dich
Bestell ein Zimmer auch für mich.Dort machen wir uns schöne Tage
Und wenn das Geld nicht reicht von meiner kargen Rente, Dich
Heiratsschwindler sucht ja lang schon die Polente dann überfallen wir
ne Bar und weil französisch ich parliere stürm ich den Laden, du
stehst Schmiere. Und wenns dann immer noch nicht reicht machen
wir bevor wir hungern Interviews statt rumzulungern. Zum Beispiel
mit Brigitte Bardot, sie lebt ja dort nicht weit vom Strand mit Hund
und Katzen auf dem Land. Mit meinem unfehlbaren Sinn für Takt
beginn ich so den ersten Akt: "Madame" sag ich "sie warn ja mal
ein scharfes Luder und nicht nur das, für mich als Junge warn sie
schon Glut Verlangen Pein und Hitze und von der ganzen Cote
d'Azur der schönste Traum von "mon amour". Wie lebt sich's heute
eher kalt Im Ruhestand und reichlich alt?" Und was sagt sie darauf
zu mir? "Savez vous mon cher monsieur, isch find es gut so wie es
ist, trauern wär der größte Mist und jetzt verrat isch Ihnen ein
Geheimnis: Denk isch an jene wilde Zeit zurück spür isch das
Echo jener Gier nach Glück. So wie ein Beben lang nachbebt und
ein Echo lang nachweht hallen nach in meiner Brust jene Schreie
hoher Lust, Echo jener Sonnentage da das Leben Göttergabe.
Wie die flinken kleinen Wellen ans Ufer rennen
Wie die Krähen hüpfend sich nach oben fallen lassen und abheben - Toll
Welcher Idiot denkt bei einem Weltkrieg an Sieg ?
Lifecycles : Greedy maximum - wise optimum - noble minimum
Mac Springer - Der Zeitungshamburger
"Kosmopolit" - Im Frieden Kompliment - im Krieg gefährlich
Algorithmokratie - Die Dinge regeln sich von selbst
DIE SCHWEIZ - LUFTBLASE IN DER EUROPÄISCHEN WASSERWAAGE
Wieder einmal drohen Zeiten einer Diktatur von angeblichen Eindeutigkeiten
Der eine meint Gott würfle nicht
Der andere entdeckt den Zufall bei den Quanten
Dazwischen hinein stopfte ganz im Stillen
Der Herrgott unsern freien Willen
Und pflanzt uns obendrein noch etwas ganz verdammtes ein
Die Sucht nach der Suche von dem Sinn im Sein
Jetzt ist er dran der Arrivist der im Duden gar nicht ist. Mit Intrige,
Spekulation und Hoffen, vor lauter Wollen schon besoffen geben
ihm Ellenbogen Frechheit Gier die Illusion er lebe in der besten
aller Welten Im Jetzt und Hier
Wer weiss - Vielleicht kann künstliche Intelligenz
unsere Energie durch rechnendes Denken
hin zum Ewigen Frieden lenken ?
ERFOLG IST VERDIENST - MISSERFOLG IST SCHICKSAL - DAS WEISS EIN JEDER
MENSCH - QUANTENKACK DANK UTERUS UND HODENSACK
Mein smartphone streichelnd weck ich eine Kraft
die Daten sammelnd Muster schafft
Mein Datenrinnsal wird im Datenstrom zu Werbegeld
In einer sinnentleerten Warendatenwelt
Wie sollen wir reagieren wenn Daten mit Viren kooperieren ?
Ziemlich oft waren dumme Fragen der Samen für kluge Ideen
Ein grosser Anteil am Fundament des amerikanischen Traums : Schwarzer Schweiss und rotes Blut
Und noch einmal zum Doktortitel : Kurze Saat Lange Ernte Kein TÜV
Und wenn es mal drauf ankommt: Der Doktorvater weiss von nix
CONTENT DOESN'T CHANGE SO MUCH - BUT SIZE DOES - AND SPEED
Wir und das Leben
Aus Willen aus Wollen
Wird Tun wird Sollen
Dem Chaos Sinn schenken
Nennen wir Denken
DAS MIESBACH MANIFEST
Die Tracht ist eine beliebte
Unterhaltung der Miesbacher
Sie besteht aus Leder
hübschen Stickereien und Federn
Die Auftritte werden hauptsächlich
von Kindern gemacht
(900-Jahrfeier der Stadt 2014 )
In Deutschland konnten Apple Google Facebook gar nicht entstehen
weil es verboten ist in Garagen zu denken oder gar von dort aus
Unternehmen zu lenken
HEILIGER VATER - DENK AN DIE TIERE !
NORD - SÜD
Ihr Menschen da oben im Norden! Herrscher über Stahl, Kunststoffe, Algorithmen. Meister des wohltemperierten Lebens.
Ihr habt uns so viel voraus. Gerechte Verteilung des Wohlstands, nüchternes Abwägen, kluge Vorausschau. Über
euerem Teil der Welt spannt sich ein Netz aus Präzision, Ordnung, Zuverlässigkeit. Wir hier im Süden bewegen uns lieber
im Ungefähren. Ihr denkt in Zahlen, wir in Bildern. Im Sommer aber treibt es euch in den Süden. Unter unserer ewigen
Sonne dehnt sich die Zeit, sie zählt nicht soviel, ist nicht money. Zeit haben wir im Überfluss, money nicht. Hin und wieder
fragen wir uns aber doch ob ihr Tüchtigen da oben nicht Trugbildern nachrennt, Schimären aus Stahl, Design, Plastik.
Neues schaffen in immer kürzeren Produktzyklen. Roboter, Förderbänder, Arbeiter, Rechner immer in Bewegung.
Wir im Süden versuchen, so gut es geht, mitzuhalten. Wir kaufen euere tollen Autos, Gummistiefel, Waffen und Unterseeboote
für die wir keine Verwendung haben aber das kann sich ja ändern. Wir bieten im Gegenzug schöne Strände, Meer, Sonne,
Wein, Schönheit und Geschichten über die Anfänge von Demokratie. Wenn man bedenkt dass wir seinerzeit die Welt in
Staunen versetzt haben mit Ideen vom Sein und Werden! Aber Philosophien sind eben keine Produktionsfaktoren. Es gäbe
nun zwei Möglichkeiten: Wir ändern uns und werfen den ganzen Unrat über Bord der so penetrant nach Mensch riecht:
Die Schwäche für Gefälligkeiten, unsere Unpünktlichkeit, schiefe Statistiken, mit einem Wort: den fehlenden Willen zur Perfektion.
Wie sähe es dann bei uns hier aus? Obst vom Bodensee, Plantagen aus Sonnenkollektoren, Windräder neben Ruinen,
Parthenon und Akropolis als Eventlocations. Für jede Dienstleistung eine Rechnung, Fähren, Züge, Busse pünktlich auf die Minute,
Mittagsschläfchen ade, Kinder stören eh und Weingläser kriegen einen Eichstrich. Warum solltet ihr dann bei uns eueren Urlaub
verbringen wenn es zugeht wie bei euch? Die Alternative: Wir bleiben wie wir sind, es geht ja gar nicht anders und ihr produziert
weiterhin auf Hochtouren, nur leider keine Verbraucher. Ein anschwellender Maschinengesang ohne Leben.
Wohin bloß mit dem ganzen schönen Zeug? Genau hier, liebe Freunde, kommen wir ins Spiel. Werden wir doch Partner:
Ihr da oben im Norden erfindet, plant, produziert, expandiert, maximiert, rationalisiert, monopolisiert, optimiert, innoviert, globalisiert
weiter was das Zeug hält in einer faustischen "Nordprodukte AG". Und wir, Siestamenschen und Dolcevitaprofis tun uns zusammen
in der "Südkonsum der pantagruelischen Verbraucher". Wir übernehmen euere gesamte Produktion
verpflichten uns zu steigenden Konsumraten in präzisen Zeitfenstern nach Produktkategorien und Lieferfristen
damit ihr auch zuverlässig planen könnt. Das kostet euch zwar einiges aber schliesslich geht es um die Ausweitung der Konsumzone
und ihr erspart euch riesige Werbebudgets. Was die Finanzierung unseres zukunftsweisenden Projekts angeht hätten wir eine
patente Lösung parat: Reicht doch einfach einen Teil euerer Gewinne und Subventionen an uns weiter und verbucht es unter
Kannibalisierungskosten. Die Begriffe Schulden und Kredite verschwinden sowieso aus unserem Wortschatz und was
die Tilgung unserer bis dato aufgelaufenen Schulden betrifft: Löscht sie, machen wir reinen Tisch, schauen wir nach vorne!
Uns schwebt da ein Bild vor Augen: Ihr protestantischen Willensmenschen und wir katholischen Stehaufmännchen sitzen
im gleichen Boot der Hoffnung und schmettern gemeinsam die Schuldenarie "Così fan tutti". Über uns lässt eine starke
Brise die Konsumsegel knattern und wir nehmen Fahrt auf in eine unbeschwerte Zukunft.
Das wärs, liebe Freunde. Wie ist das Wetter bei euch da oben? Ganz unter uns und streng vertraulich: Unser
neuer Werbeslogan für die Sommersaison: "Komm ans Meer, erhol dich vom Mehr". Gut was?
FÜR ALLE ÜBER 70 SOLLTEN ÖFFENTLICHE DIENSTE KOSTENLOS SEIN
VORURTEILE - ALGORITHMEN TO GO
DAMIEN HIRST - ARTE RICCA
VORURTEILE - KORKEN AUF DEN WELLEN DES DENKENS
ER HAT DAS ALL SEZIERT UND WAR IRRITIERT
DASS ENERGIE UND MATERIE INFORMATION GEBIERT
WAS ZEIT INDUZIERT DIE RAUM GENERIERT
E = m x c Evolution = Mensch x Comunication
Aus einem Gästebuch:
"Information ist alles" L.G. Journalist
"Alles ist Information" M.H. Physiker
Mit Synapsenkraft die Willen schafft
Kann unser Kohlenstoffgehirn
Mit natürlicher Intelligenz
Algorithmen generieren
mit denen wir,
Grad wie gelehrige Affen
Geistigen Mehrwert schaffen
Wenn sich aber Siliziumintelligenz
Mit Algorithmen paart
Um Algorithmen zu zeugen
Die selbständig lernend
Algorithmen Algorithmen generieren lassen
Dann ist es an der Zeit höllisch aufzupassen
FÜR DIE KIRCHE IMMER NOCH EIN ÜBEL - DARWINS SCHATTEN AUF DER BIBEL
Wenn es weh täte gäbe es uns nicht
ARBEIT - GRUNDWASSERSPIEGEL DER WIRTSCHAFT
Zum Mehr zur Mehrheit drängt doch alles
Glas - die Fliege kann es nicht sehen, nicht fassen
Ein Schlag im Flug will sie nicht weiterlassen
Der Raum nicht zu Ende, die Zeit nicht vorbei
Verstört dreht sie bei um in andere Bilder zu fliegen
Pharmaindustrie und Hypokritischer Eid beim Rendez-vous im Weisslichtviertel
Wir schauen zu
Wie unsere analoge Welt
Zu Datengranulat zerfällt
Aus dem man dann
Scheinwelten bauen kann
26 MILLIONEN RUHEGELD FÜR EINEN VORSTAND - KAPITALISMUS ZEIGE DEINE WUNDEN
Ach, wie schön - die Frau vom Clooney heisst Jamal
Jamal - was für ein schöner Name
Und sie setzt sich für die Flüchtlinge ein - wie schön
Und der Obama geht mit dem Clooney schwimmen - Im Comersee
Wie schön
Sicher schwimmen George und Jamal und Barack und Michelle
ab und zu auch im Mittelmeer.o ja viel mehr Platz ist
Man kommt sich da nicht so leicht in die Quere
Gelangt man vom Mittelmeer auch in den Comersee?
Ich kenn mich da nicht aus
Ich schwimm hier mit schwarzen und braunen und weissen Gestalten
In Richtung Deutschland. Schön wär es schon wenn George und Jamal
und Barack und Michelle gemeinsam mit uns schwimmen würden.
Im Mittelmeer - Im Mare Monstrum wie wir es nennen
und dann ein Stück lang mit uns wandern würden,
da drüben die Via Mala hoch. An schönen Ländern vorbei
wo es Menschen geben soll die uns so lieben wie sich selbst.
Kaum zu glauben aber ich hab das mal als Junge gelesen
Das gibt mir Hoffnung und Kraft beim Schwimmen und beim Wandern
Immer herzlich begrüßt im einen Land und dann im andern
Dabei singen wir aus vollem Hals "Vallerie und Vallera" und
"Wem Gott will seine Gunst erweisen den schickt er in die weite Welt"
Schöne Lieder - Wir haben sie in der Missionsschule gelernt.
DIE SPIRALE DES AUTOMATISIERTEN BESSERWISSENS
JE MEHR DIE ALGORITHMEN DATENGEMÄSTET WISSEN
DESTO HÖHER DER DRUCK DIE RICHTUNG VORGEBEN ZU MÜSSEN
BILANZ
SOLANGE WIR ESSEN UM UNS ZU ERNÄHREN
SOLANGE WIR LIEBEN UM UNS ZU VERMEHREN
SOLANGE WIR DENKEN UM UNS ZU ERHALTEN
BLEIBT MEHR ODER WENIGER ALLES BEIM ALTEN
Welch ein Wort in dieser Zeit: Z U K U N F T S F R E U D E
Mittendrin sein im Leben
Das wär schön. Wie beim Film...."UUUUUUUND ACTION !!!"
Why not ?
STUDIUM ALS SELBSTZWECK
Dr. jur. - Bäcker
Dr. phil. - Bauer
Dr. oec. - Hühnerzüchter
GRÜNE PAPIERTASCHENTÜCHER - AM BERG IM WALD UND AUF DER HEIDE
The biggest social disease - Einsamkeit
Ein neuer Ansatz ? - "THINK SMALLER"
Die Reiter der Apokalypse - Fundamentalismus - Schulden - Migration - Nationalismus - Krieg
Cher Monsieur Le President !
Die Apartheid von der Sie sprechen ist der Graben
Zwischen Grands Ecoles und grandes banlieus
Zwischen Louise Seize und Beton
Zwischen Spieltheorie und Alternativlosigkeit
Zwischen Karrierenetzwerken und Überlebensguerilla
Zwischen Behüteten und Heimatlosen
Zwischen "Vive la France" und "Allons Enfants de nulle Patrie"
Zwischen Grandeur und Suche nach Identität
Zwischen Hochmut und Hass
Une poudrière
Selbst Galaxien zittern
Wenn sie schwarze Löcher wittern
Denn diese schlürfen sie unaufhaltsam
hinein Ins Nichtmehrsein
"Handle so, dass die Maxime Deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne" - Geht's noch?
Wachstum muß sein
Denn Wachstum allein
Bringt Allen etwas ein
Doch so läuft der Hase nicht
Bei der Verteilung des Ertrags
Geht etwas ganz gewaltig schief
Wenige kriegen immer mehr
Und die Vielen immer weniger
NEU - DIE DATENSPARAPP
Zwischen sechs Uhr und acht Uhr morgens bindet sich die Hälfte der Menschheit die Schnürsenkel - Das sind geschätzte dreieinhalb Milliarden Schnürsenkelzubindungsvorgänge bei konzentrierter Aufmerksamkeit - Wenn also der Russe in diesen paar Minuten...............
NICHTS IST GEFÄHRDETER ALS EINE ALTERNDE DEMOKRATIE
Viele kleine Wälder brauchen wir - viele kleine Wälder
Eigentlich tun zeitversetzt acht Milliarden Menschen auf der Welt das gleiche: Treppensteigen, schlafen, am PC arbeiten, sterben,
herumschreien, denken, nicht denken, essen, auf einem Bein stehen, töten, ein Liedchen singen, sich vermehren, dasselbe
ohne sich zu vermehren, träumen, Kreuzworträtsel lösen, Schnürsenkel zubinden, Pläne erstellen, einen Krimi lesen, untertage
arbeiten und noch ein paar andere Tätigkeiten
Wachstum ist nicht nur eine kosmische, es ist auch eine menschliche Konstante
Immerzu ein bisschen mehr von dem was möglich ist muss her
Dank Wachstum kriegen alle mehr, die Not versiegt. Das mag schon sein.
Doch warum gibt es für ein paar Wenige immer mehr und für die Vielen immer weniger?
Im gewohnten Einerlei aus täglichem Gewohnheitsbrei wächst die Langeweile.
Da hilft nur shoppen, die treibende Kraft die mit Kurzweil Nachfrage schafft
Menschen die sich sorgen meinen "Ein neues Denken braucht das Land"
Weg vom Mehr, hin zum Weniger. Weg von Machbarkeitsekstasen
Zurück zu menschlicheren Maßen. Leider verstellen Denkschablonen wie
"Schneller" "Größer" "Mehr" Synapsen und Neuronen im Denken
All derer die die Wirtschaft lenken
Nehmen wir doch Mensch Pflanze Tier -was halt lebt- stärker ins Visier
Als Geld Aktien Kapital, diese toten Sachen die doch erst durch unser Tun zum Leben erwachen
Seit dem großen Knall weitet sich das All, Denken, Raum und Zeit in alle Ewigkeit
Wegen dieser kosmologischen Konstante kann unser Hirn als rechnende Masse
gar nicht anders reagieren als sein Denken in Quantensprüngen zu expandieren
Groß zu denken macht ja Spaß, wer liebt schon das Augenmaß
Kleine Geister und kleine Herzen loben nicht
DIE NATUR SCHREIBT KEINE RECHNUNG .... ABER GEWALTIGE STRAFZETTEL
Ein kaum erforschter Kontinent schiebt sich über das in tausend Kriegen und
ewiger Konkurrenz ausgelaugte Land männlicher Vorherrschaft. Europa, Symbol für bewahrende,
kooperierende, begrenzende, behütende, sinnstiftende Weiblichkeit. Paradigmenwechsel oder la grande Illusione ?
MEHR MUT
Wem mag es in absehbarer Zeit gelingen
Die Gier nach dem Mehr zu bezwingen
Eingefahrene Denkpfade zu verlassen
Den Wert des Weniger in eine Formel zu fassen
Nutzen und Schönheit von Diversität
Ergeben sich nicht aus Skalierung
Die Einfalt von Monokulturen jedoch
Allzu leicht aus Gewinnmaximierung
In Brüssel sollten ab und zu
Die Platzhalter der Agrarindustrie und
Die Betonköpfe der Skalenökonomie
Den Mut aufbringen nicht nur in Preisen zu rechnen
Sondern auch in Werten zu denken
Den Mut aufbringen die Natur nicht nur als Rohstofflieferantin
Sondern als Partnerin zu achten
Den Mut aufbringen die Diktatur der Gewinnmaximierung
Zugunsten des Gemeinwohls zu verlassen
Den Mut aufbringen Wirtschaftstheorien nicht ausschliesslich
Um fiktive Gleichgewichtsideale kreisen zu lassen
Denkgewohnheiten - ausgetretene Pfade- ersparen dem Gehirn Rechenenergie
Der ALTE werkelte in seinem Labor
ein Schild "Bitte nicht stören" davor
Er griff nach einer Phiole, der falschen
Es gab einen großen Knall, so entstand das All.
Ein Chaos ohnegleichen, bis einer kam
Und für Ordnung in den Köpfen sorgte.
Er bewies dass nichts was Raum und Zeit angeht
für sich allein sondern nur im Verhältnis zu allem anderen besteht
ja dass selbst Licht, das sonst nur geradeaus reist
mit eleganten Kurven grossen Massen die Reverenz erweist
Dann fügte er noch lässig seine Haupttheorie dran
Dass man Masse auf speed Energie nennen kann
Der Alte werkelt weiter in seinem Labor
Es steht uns noch manche Überraschung bevor
Ach, in solch kosmischen Sphären zu denken ist schön
Auch wenn man nur ahnt, nicht versteht, fühlt man sich doch ein wenig erhöht.
Mit der Ruhe ists dahin, ist das smartphone endlich drin - in der Hand.
Dieser Schmeichler ist aber gar kein Ding, er lebt, und sammelt
ohne dass du dich bemühen musst alles was du sagst und tust
Wie ein Baby das, wenn du es nicht streichelst, schreit.
Hält es dich für sich bereit. Gaukelt dir vor du seist nie allein denn
nur mit ihm kannst du ein Teil vom Ganzen sein.
Und Wissen sei Wischen. Kostenlos!
Du ahnst du wirst beschissen aber so genau willst du es gar nicht wissen.
UP AND DOWN
Single > Paar > Gruppe > Horde > Clan > Grossfamilie > Familie > Kleinfamilie > Single
(München 2022 - 51 % Singlehaushalte)
MARKETING AT ITS BEST: DEN APPETIT STILLEN, NICHT DEN HUNGER
QUERDENKER - ALIENS? WOHER? AUS WELCHER ZEIT ? BIS GESTERN UNENTDECKT ! EIN PARALLELUNIVERSUM ?
KAPITALISMUS - FÜR JEDEN UND FÜR WENIG GELD EIN "ICH" GENANNT FREIHEIT - IMMERHIN ETWAS
INNOVATIONSFLUT FÜHRT ZUM ABFALLTSUNAMI
Was vom Wachstum übrig bleibt :
Unfall auf der A 8 - Die Ewigkeit ist gar nicht so weit fort, um acht Uhr fuhr er los um 10 Uhr war er dort (SZ 2021)
SCHICKSALGORITMUS
Von Trieben getrieben
Schaffen denken planen wir
Rennen hin rennen her
Immer auf der Jagd nach mehr
Bauen auf bauen ab
Zeugen Nachwuchs oder killen
Unterm Joch vom freien Willen
DIE NEUEN AUTOMODELLE 2021 - EINE WELT VON GESTERN
PAPA - DOVE ANDIAMO?
In einer Art von Symbiose schützen die Ameisen die Blattläuse vor Fressfeinden.
Im Gegenzug dürfen die Ameisen den Honigtau der Pflanzenparasiten melken.
Es gibt eine Parallele: Die Datenoligarchen gewähren uns kostenlosen Redefluss
Und melken im Gegenzug unsere Datenmilch mit der sie unser Konsumverhalten
analysieren, strukturieren, infizieren.
Papa, hier unten auf der Welt
Gibt es Häuser Berge und das Meer
Warum ist über uns bis auf Sonne Mond und Sterne
Und ein paar Wolken alles leer?
Das kam so, mein Kind:
ER schuf den Raum, Unendlichkeit
Flutete ihn mit Zeit und
damit das Konstrukt nicht kollabiert
hat ER die Schwerkraft installiert
Und weil es total dunkel war
hat ER Sonnen drin verteilt
Die nahm ER von woanders her
Denn Welten gibts wie Sand am Meer.
Bevor er sich an neue Kosmen machte
hat ER sich zur Kurzweil und mit letzter Kraft
den Menschenzoo hier angeschafft
schenkte ihm als Daseinszweck
Glaube Liebe Hoffnung Geld Gewinn
Und als anthropologische Konstante
auch noch die Suche nach dem Sinn
DAMALS SPRACH MAN NOCH VOM EWIGEN EIS
"BACHELOR IN ENVIRONMENT"
SOLLTEN DIE STAATEN VERSAGEN MÜSSTEN ERNEUT DIE STÄDTE ES WAGEN
Werfen wir noch ein paar Münzen ein. Ruckelnd kriecht ein Gedicht aus der Parkuhr des Lebens
Es japsen die Synapsen
Beim Schaun von schwarzen Strapsen
Es feuern die Neuronen beim Blick
Auf nackte Zonen
Fahl scheint ein Licht aus Wellen und aus Quanten
Aufs Spiel der heissen Tanten.
Der kulinarische Imperativ: DON'T THINK ! JUST EAT !
Vanishing words: weinselig - zukunftsträchtig - lauter
KREISLAUFWIRTSCHAFT:
Wir brandroden den Regenwald in Brasilien um mehr Soja zu produzieren
damit unsere Kühe in Europa mehr Milch geben deren Preis
wegen Überangebot kollabiert und viele Bauern ruiniert.
WIE DOCH VIELE SCHICKSALE VON MENSCHEN UND MENSCHINNEN FLOTT DURCH UNSER LEBEN RINNEN
SILICON SPIRIT
Ideen generieren
Milliarden investieren
Schulden maximieren
Masse produzieren
Kosten minimieren
Steuern pulverisieren
Preise reduzieren
Konkurrenz eliminieren
Monopol etablieren
Preise maximieren
Gewinne milliardisieren
EIN BISSCHEN MEHR
Liebes Schicksal, sei so gut und gewähr
uns ein kleines bisschen mehr. Das ist
eine Bitte von uns Lebensquanten
Glaubens- Liebes- Hoffnungsaspiranten
Gewiss, gewiss, liebe Leute, ein kleines
bisschen mehr wär schon drin, ging grad noch her
doch bedenkt, den Wunsch
nach einem kleinen bisschen mehr
tragt ihr alle immer vor euch her
SPAREN
Das war einmal. Vom Tal der Wünsche über den Steig der Entbehrungen zum Gipfel der Erfüllung sammelten
Sparer Verzichtseinheiten und mischten sie mit Wunschkonstanten zu Kaufkraftquanten.War die verlangte Menge
erreicht zündete man den Kauf. Das war einmal. Das Sparen wurde verdrängt vom Schuldenmachen. Beim Sparen
häufelt man für den peak of ecstasy, beim Schuldenmacher trägt man den peak of satisfaction ab. Das Ziel ist das gleiche,
die Bestandteile sind andere. Beim Sammeln von Geld im Voraus sammle ich nicht nur Kaufkraft in der dahintreibenden
Zeit sondern auch Vorfreude die in das gekaufte Gut einfließt. Am lange ersehnten, ertrotzten, erkämpften
Objekt willst du dich auch lange erfreuen. Beim Schuldenmachen holst du dir eine Schuld, nennst sie Kredit, es folgt
der Kauf, du bist gut drauf, es geht jederzeit, hat weder Zukunft noch Vergangenheit. Die Vorfreude beim Sparen währt
viel länger aber was lange währt wird endlich schlecht denn es bremst den Zweit- und Drittkauf und schadet dem Kreislauf
denn schneller konsumieren heisst auch mehr produzieren und das senkt Kosten und Preise. Also haben Schulden
auch ihr Gutes. Sie ermöglichen es zum Beispiel einem Erfinder seine Idee zu verwirklichen ohne lange sparen zu müssen.
Er leiht sich Geld und kann gleich loslegen. Wenn dann viele Leute seine neue Maschine haben wollen und sich ihrerseits
Kaufkraft leihen anstatt lange zu sparen löst das eine Kettenreaktion bei Produzenten, Händlern und Zulieferern aus.
So funktioniert Wirtschaft. Wer heute noch mit sparen seine Ideen verwirklichen will anstatt auf dem Pferd der Schulden
zum Erfolg zu galoppieren wie Schumpeter meinte, hat das Wesen der Wirtschaft, Komprimierung von Zeit,
nicht recht verstanden.
EINE THEORIE DER KLEINEN WELTEN
Wer von uns denkt schon an kleine Welten. In der Wirtschaft wenige und selten. Größe darf als einziges
Kriterium gelten. Doch ab einem unbestimmten Zeitpunkt wuchern oft Hybris, Größenwahn, Betrugssymp-
tome und metastasieren bis ihre Träger kollabieren. Die Zeit wäre überreif für ein Netz einer neuen Art von
kleinen Unternehmen in einem neuen juristischen Kleid. Als Korrektiv des herrschenden Systems.
Ein Netz von Firmen ohne Wachstumsdrang und Skalenzwang. Im Wettbewarb um Qualität, nicht Masse.
Wachstum bis zu einer kritischen Menge die sich am Ganzen orientiert. Ausser Gewinn bestimmen
Nachhaltigkeit und soziale Belange das unternehmerische Handeln in der Firma mit den drei Bilanzen.
Bis zu sechs gleichberechtigte Partner/innen führen die Firma deren Handeln auch den privaten Lebensteil
eines Jeden umfasst. Jede/r ist ausser für die Firma auch für das Wohlergehen der Anderen zuständig.
Für die Alten, die Kinder, Versicherungen, Altersvorsorge und und und. Nach aussen ist die Firma aktiver
Partner im kommunalen Gemeinwesen.Es ist die Suche nach einem neuen Typ von Unternehmern die
Wirtschaft und Soziales zusammendenken, über Einkommen und Vermögensbildung hinaus Sinn schaffen.
Sechs Partner/innen, Arbeitgeber und Arbeitnehmer in einem, zusammen mit ihrem privaten Umfeld,
die Neues wagen,ihren Wirkungshorizont selbst bestimmen, in der Nähe ihres Unternehmens wohnen.
Kein großes Neues, eher die Suche nach einer Symbiose von Sinn und Gewinn in der Gewichtung der
Facetten des Menschen als Unternehmer, Sozialpartner, Phantast, Mitarbeiter, Familienmensch,
Innovator, Freund, Verlierer, Gewinner.
THE VALLEY RHAPSODY
Gedanken eines Hamburger Verlegers:
Also Leute, wir müssen uns in diese Garagenjungs im Valley hineindenken. Nur so kommt der spirit rüber, die Ideen, das Neue eben. Wir müssen uns fragen "Wie ticken diese Garagenwesen, welche Formel steckt dahinter, welches Mantra? Wir geben ein Vermögen aus für Marktforschung um den Leuten einzutrichtern was sie wollen sollen aber das allein ist es nicht. In diesem Valley da drüben trifft Turnschuh auf Kapuzenshirt "Hi, I am Hank" "Hi, I am Ling" "Lets try the big thing". Dann geht es ab in die Garage und da entsteht dann Zukunft und so ein big thing steigt durch den Kamin und breitet sich über die ganze Welt aus wie eine Wolke, bringt Branchen durcheinander, sortiert Prioritäten neu. Über Sprachräume und Mentalitätsgrenzen hinweg! Leitet Geldströme um, lässt gestandene Firmen alt aussehen, schert sich den Teufel um Vorschriften, verändert die Art wie wir einkaufen, kommunizieren, uns informieren. Den Jungs dort gelingt es Verhaltensweisen, Vorlieben, Wünsche neu zu denken, Konsum-ströme umzulenken, eine Zeit lang auf einer Welle zu reiten über Gegenwart und Zukunft...mit einer Idee!!! In einer Garage !!! Es scheint da ein ungeklärter Zusammenhang zu bestehen zwischen großen Ideen und kleinen Garagen. Das wäre doch eine Thema für Doktorarbeiten an unseren Unis. Warum kommen die Jungs dort ausgerechnet in Garagen auf Ihre Ideen? Sind es die Abgase? Schnüffeln die? Idee plus Stoff plus Garage plus Geld. Ist das die Formel. Nicht ganz denn Geld haben die am Anfang keines. Die albern erst mal in ihren Garagen rum und futtern Pizza. Das große Geld kommt erst dazu wenn die Geldhaie von der Wall Street Witterung aufnehmen. Gewiss, Ideen verändern die Welt aber Ideen haben wir doch auch hier oder sind unsere Hirne aus Millimeterpapier? Jedesmal wenn ich mich in der Kantine zu meinen Leuten für Produktentwicklung und Innovation setze faseln die von neuen Ideen aber etwas Großes ist dabei nicht herausgekommen abgesehen von den Budgets die sie für die Umsetzung veranschlagen. An den Mittelweg, ich mein unseren Doktor Mittelweg aus der Abteilung A6 für Abgehobenes, haha kann sich ja jeder wenden der eine Idee hat, dafür gibt es ja auch eine Prämie. Wir haben dafür extra ein Formular, das KIP, Keen Ideas Paper entwickelt, minutiös aufgedröselt mit psychologischem Hintergrund aber das große Ding, das real big thing, haben wir damit noch nicht gefunden. Ich komme auf meine Frage zurück: Warum im silicon valley und nicht auch bei uns? Ich mein, wir haben hier Innovationszentren, Forschungsinstitute, Förder-programme, Jugend forscht, alles was man halt so braucht damit das Gehirn raucht. Wir sind bestens aufgestellt. Allerdings, das sollte man nicht vergessen, EIN großes Ei haben wir auch schon ausgebrütet, eine Idee, die ideal in eine Garage gepasst hätte, ein ganz großer Anlauf im Zeichen von Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Die Dieselschadstoffemissionsreduktionstechnologie. Die erste Phase war gedacht für den Standbetrieb, dann solte die Technik für den Fahrmodus ausgetüftelt werden. Aber man hat uns ja nicht die Zeit gelassen. Unser visionäres Projekt wurde von der Konkurrenz auf übelste schlecht gemacht, ja sogar in die Nähe von Betrug und krimineller Energie gebracht. Das ging halt schief und hat uns viel gekostet aber es zeigt doch dass auch wir das Zeug fürs Große haben. "Zwar weiss ich viel, doch möcht ich alles wissen", da haben wirs !!Der Ansatz für Großes ist doch lang schon da auch in unsrer DNA, Garagen haben wir auch jede Menge. Wir bräuchten nur den alten faustischen Geist wieder wecken, dann finden wir auch das goldene Tal der Ideen.
Mail eines Hamburger Verlegers an seine scouts im Valley
Moin moin Jungs. Also, cool bleiben da drüben, bloss nicht Good morning Mr. Pepperman ihr seid nicht in Old England,
sondern Hi Hank, Hi Frank und bloss nicht Guten Tag Herr Weber sondern Hi Gottfried wenn ihr auf den verdammten
Weber treffen solltet den wir vor zwei Jahren haben ziehen lassen und der jetzt da drüben die Printszene aufmischt mit
seinen Programmen. Damals hielten ihn alle für einen duschgeknallten Spinner aber da war ich ja noch nicht im Vorstand
Noch was Jungs, schaut euch Garagen an, jede Menge Garagen, dauernd liest man von diesen verdammten Garagen,da
scheint die Post abzugehen, niemand weiss warum aber es ändert nichts an der Tatsache dass in diesen Garagen Ideen
entstanden sind die die Welt verändert haben. Und versucht, an die großen Namen ranzukommen, Brin, Marc und Jeff
und wie sie alle heissen.Kriegt die Formel raus die hinter diesen Erfolgen steckt. Idee plus Garage plus Kohle so Läuft
das, scheint mir. Und wenn ihr eine Idee entdeckt Jungs, sofort melden, ich will Ideen engros importieren in Geld panieren
und investieren so läuft das hier in Zukunft. Alles was ihr schickt geht natürlich an eueren Ressortchef, der gibt dann
einen Masterplan in Auftrag mit kurz- mittel- und langfristigen objectivs, ein paper of intent mit dem capital need, unsere
neue future Horizont Abteilung arbeitet eine feasibility Studie aus damit wir die Zahlenknechte vom controlling ins Boot
kriegen. Das dauert zwar aber in sechsi Monaten kriegen wir das hin, früher dauerte so etwas ein Jahr aber die Zeit
ist eben schneller geworden. Also Jungs, bleibt wachsam, sneakers und Kapuzenpulli sind angesagt, taucht ab in den
silicon spirit. Und geht bloß nicht groß essen, das ist nicht drin, die Auflage sinkt und ausserdem hat man noch nie gehört,
dass grosse Ideen in einem Fünfsternelokal entstanden wären. Dort ist das Geld zuhause, nicht die Ideen. Genie futtert,
Geldsack tafelt, so läuft das nun mal. Also Jungs, bewegt eueren Arsch, denkt groß, ganz groß, grenzenlos, nur nicht bei
den Reisekosten. Denkt daran: Ihr seid die Speerspitze im Land der großen Ideen. Pirscht euch ran wie Trüffelschweine
und wenn ihr sie findet, die große Idee, dann bringt sie mit nach Hamburg!!! Tschüüüüüüüs Euer Chef.
Mail der Trüffelschweine aus dem Valleyan ihren Verleger
Hallo Chef, herzlichen Dank aus dem valley für die aufmunternden Worte. Wir tun was wir können um unseren Auftrag
gemäß Richtlinie "Garage 66" aus der Redaktionskonferenz vom 6. April zu erfüllen. Kapuzenshirts gekauft, Rechnung
anbei. Allerdings haben wir zu spät bemerkt dass sich das Tragen von Kapuzenshirts mittlerweile in das Rapper- und
DJmilieu verlagert hat, unsere Siliziumfreunde im valley tragen jetzt Retroholzfällerhemden und dazu die entsprechenden
Bärte. Aber nun haben wir sie schon mal die Kapuzen und das hat immerhin den Vorteil, dass man uns nicht so leicht als
plietsche Hamburger Jungs erkennt. Was die Garagen angeht so haben wir in den letzten Tagen schon eine ganze Reihe
davon in Augenschein genommen wobei uns drei mal das Missgeschick passierte dass die Polizei, von Anwohnern gerufen,
uns auf Waffen durchsuchte und uns im Verhör fragte, warum wir uns an den Garagen der Leute uze schaffen machen.
Naja, wir sagten dass wir uns für startups interessieren und die seien nun mal in Garagen. Daraufhin liessen sie uns laufen
aber wir haben den Eindruck dass die uns nicht ganz für Voll nahmen. Sie haben uns freundlicherweise sogar eine Garage
gezeigt in der so ein Siliziumpizzafreak haust und tatsächlich an einem geilen Projekt arbeitet. Josh Feelgood heisst der Typ
und er werkelt daran, sein smartphone in ein yo-yo zu integrieren. Mit dem Auf und Ab des Yo-yos will er den Akku seines
smartphones laden. Geile Idee, was? Er hat uns gleich beim ersten Treff gefragt ob wir bei seinem startup mitmachen
wollen aber wir haben ihm gesagt, dass wir da erst einmal bei unserer Redaktion anfragen müssen und bis die das gecheckt
hat, das dauert. Aber wir haben seine mailadresse. Für alle Fälle. Überhaupt, die Typen hier erzählen dir alle frisch von
der Leber weg, es gibt keine Heimlichtuerei, immer Hi, let's try? Wir waren auch schon bei zwei startupsessions wo sich
Typen treffen die eine Idee mit sich rumtragen und zu Geld machen wollen. Wir glauben dass das Quatsch ist denn
wirklich große Ideen haben wir da nicht gefunden, eher Massen von Schnapsideen aber wer weiss, vielleicht ist es ja so
dass sich eine grosse Idee hinter tausend Schnapsideen versteckt, wir sind da vorsichtiger geworden. Man glaubt ja kaum
womit diese freaks sich hier abgeben, die kennen kein limit, denken einfach drauflos, ohne Plan, ohne Vorgaben oder
Anleitung, der Wahnsinn, das reine Chaos. Das ist wie ein Sog, du quasselst mit und denkst mit und schon bist du mittendrin
und tausend Gedankenquanten kreisen um ein Projekt. Wie Willi gestern meinte: Pizza, Cola, wirre Haare und Ideen für
tausend Jahre. Aber vielleicht steckt in diesem Chaos das Geheimnis, die Zauberformel denn sonst hätte es Facebook und
Co.wohl nie gegeben.
PS. Hallo Chef, wir, also alle Viere, haben eben angeheuert beim startup von diesem Typen mit dem Yo-Yo. Per email. Er meint
unsere german orderbased intelligence ergäbe, zusammen mit seinem straight american thinking eine geradezu explosive
Mischung und damit einen uneinholbaren Produktvorteil vor der eindimensionalen Konkurrenz, wie er sagt. Das Gehalt ist gut
Und noch etwas sagte unser Freund: "Wir brauchen Euch". Das gab den Ausschlag. Tschüüüüüüüs nach Hamburg Chef und
nichts für ungut, Willy, Jens, Uwe, George.
OPENING SOON
Damit die Elemente der virtual reality zur digitalen Welt zusammenwachsen können muß noch viel
Muskelkraft ran. Bevor wir uns im digitalen communication environment dem friendly fire des
communication overkill aussetzen mühen sich Klempner, Bauarbeiter, Tischler, Glaser, Fliesenleger,
Elektriker und noch viele mehr ab, damit alle Teile an ihren Platz kommen. Diese analogen Wesen aus
Knochen, Fleisch und Blut schwitzen, schreien, fluchen, spucken, riechen penetrant nach Mensch
und treiben ihr wüstes Tun in der rue de l'avenir bis kurz vor dem opening. Aber da, wenn die analoge
Dämmerung in die digitale Nacht übergeht, öffnet sich am Horizont ein magisches Zeitfenster wie
eine helle Wolkenbank und man sieht wie die Welt der Arbeit aus Bizeps Hirn und Schweiss
sich langsam verflüchtigt in der Morgenröte singulärer Welten. Dann kommen sie, die Visionäre. Im feinen
Zwirn,Innovation im Blick, Kreativität im Hirn, Zukünfte schauend, design totale und acqua minerale.
Es geht um das SOZIALKAPITAL, die Vorleistungen des Staates, von uns allen
also: Rechtssicherheit, Wegenetz, Kommunikation, Bildungsstand, Forschung,
Sauberes Wasser, Saubere Luft. Dieses Gemeinkapital sollte aufgewertet werden.
Noch immer nimmt sich jeder davon wieviel er will und zahlt dafür eine minimale
Steuerungerechtigkeitspauschale. In diesem Bereich sollte der Staat mit Steuern
umsteuern. Es reicht nicht, an ein paar Parametern herumzuschrauben, erforderlich
ist eine neue Sicht auf das Zusammenspiel von Eigeninteresse und Gemeinwohl.
POLITIKER!
WAS GEHEN MICH EUERE VERSPRECHUNGEN AN
WENN DAS GRUNDWASSER VERSIEGT
UND ICH DIE LUFT NICHT MEHR ATMEN KANN ?
I C H s
zu
W I R
zu
M U S T E R N
zu
W E R B E G O L D
Den Rohstoff - Daten - liefern die ICHs kostenlos, willig, ja dankbar an die Datenoligarchen
EINE IDEE
Der kleine Finger tut weh……dir kommt eine Idee. So ähnlich läuft es,
wenn dir Neues einfällt. Ohne Planung in Zeit, Struktur, Raum
läuft ein Prozess ab, in der Nacht, beim Lesen, bei einem Glas Wein,
beim Tischtennis ping-pong-ping-pong-und peng, da ist sie, die Idee,
eine Lösung für ein altes Problem, ein neuer Ansatz produziert
ein Bild das so noch kein anderes Gehirn an die Innenseite seines
Schädels projiziert hat. Wobei der Begriff "neu" relativ ist. Nichts neues
unter der Sonne ausser dem Blickwinkel, dem Anlass, dem Zeitpunkt,
der Laune aus der du etwas betrachtest und neu zusammensetzt.
Ein Spiel mit immer gleichen Bausteinen, ewiger Remix, ewiges
Recycling von Gedanken. Eine Idee. Sekretariate haben sich kaputt-
gelacht über Anrufe von angeblichen Spinnern die eine Idee vortragen
wollten, “nur dem Chef” natürlich. Ganz anders im Silicon Valley:
“Come on” “Got an idea?” "Come in”.
Bei uns? Misstrauen. Nicht umsonst wurden die USA zum Land der
startups. Nun kann man einwenden dass man seine Idee schützen
lassen kann. Das kostet und ist besetzt von den Ideenakkumulatoren
der Konzerne. Das ist aber nicht das Entscheidende. Was viele Ideen
verglühen lässt ist die Verkennung vom Wesen einer Idee. Sie ist ein
Samenkorn das Großes bewirken und alles verändern kann wenn es
auf Neugier, Offenheit, Interesse, Begeisterung und ja, Zuneigung trifft.
Keynes sagte: “Ideen verändern die Welt”. Wie wahr.
ON THE LONG RUN
WE ARE ALL JOBLE
SS WE WILL STAND
APART AND IMPOV
ERISH DUE TO BOU
NDLESS GROWTH
OF MONEY POWER
AND DEPRAVATION
OF THE VALUE OF
WORK
S o c i a l M e d i a >>>>> S o c i a l D r u g s
SMARTER SMARTER
IMMER SMARTER
WIRD DAS i-PHONE
NICHT DER HALTER
SKIZZE FÜR EIN NEUES WIRTSCHAFTSMILIEU
Am Anfang des dritten Jahrzehnts im ersten Jahrhundert des zweiten
Jahrtausends dachte ich wieder einmal nach über Haben und Sein,
Arm und Reich, Arbeit und Freizeit, das Ich und das Wir und ein paar
andre Facetten vom menschlichen Tier. Und wenn man so die Entwick-
lung betrachtet muss man gestehn: Der aufrechte Gang und der Wille
zur Macht haben doch einiges zuwege gebracht. Obwohl im Besitz von
Vernunft und Verstand greifen wir, reicht uns jemand den Finger gleich
nach der Hand. Das sei, sagt man, dem Dilemma geschuldet zwischen
Mehr oder Weniger, Genug und Zuviel und dass der Mensch zwischendrin
nicht recht weiss was er will. Es entstand nach den Gesetzen der Skalen
eine Wirtschaft des Wachstums, des Mehr, der Gier nach Banalem. Die
Jagd nach dem Mehr mit der Demokratie als Korsett ergänzt sich gut im
Ringen der Zeit mit dem Geld, mit der Arbeit, dem Kapital des Ich mit
dem Wir. Die Zeit: Entweder du gibst Zeit für Geld oder Geld für Zeit.
Harmonie zwischen beiden kann es nicht geben in einem vom Ich dominierten,
von Zeitgeist getakteten Wirtschaftsleben. Das Wir braucht mehr Zeit doch
das Ich will ans Geld. Also opfern wir dem Geld wertvolle Zeit die wir bräuchten
für Kinder, Freunde, Geselligkeit. Und ackern für die Illusion einer besseren
Zukunft mit mehr Zeit die wir ausfüllen mit den Zukunftsträumen aus der
Vergangenheit. Jetzt, in einer atypisch zinslosen Zeit, zeigt unser Finanzsystem
einen Hang zum Paranormalen. Was ist da in die Krise geraten? Die
Demokratie? Die Marktwirtschaft? Die Gemeinschaft der Menschen, der
Staaten? Kommen wir zur Idee für eine neue Art von Unternehmen ohne
Skalenzwang und Wachstumsdrang. Wettbewerb gibt es auch hier aber
mit dem Blick auf Qualität. Wachstum auch, bis zur kritischen Menge die
definiert werden will. Neben Gewinn sollen gleichwertig soziale Belange und
Nachhaltigkeit unser Handeln bestimmen. Die Dreibilanzenfirma. Drei bis sechs
Frauen bzw. Männer, gleichberechtigte Partner, führen die Firma.
Im Innenverhältnis jede und jeder auch Beistand für Belange, Engpässe,
Schwierigkeiten der Partner. Nach aussen Sozialpartner im kommunalen Gemein-
wesen, nach innen eine Firma die sich ausser um Gewinn um Umwelt und Nach-
haltigkeit kümmert, verankert in ihrer Gemeinde, vernetzt mit anderen
Unternehmen ihrer Art. Zum Bild dieses Unternehmens gehört eine differenziertere
Betrachtung von Arbeit und Freizeit, die Räder an der Achse unseres Lebens.
Arbeit braucht Struktur, Rhythmus Taktung. Freizeit bietet Räume für Ideen,
Wünsche, Träume. Freizeit ist eben nicht nur der Rest an Zeit der nach der Arbeit
übrig bleibt. Schliesslich ermöglicht uns die Freizeit zu konsumieren was wir
produzieren. Kein großes Neues also, nur das Bild eines anderen Unternehmenstyps.
Die Suche nach einer sinnvolleren Gewichtung der Facetten des Menschen als
Unternehmer, Sozialpartner, Familienmensch, Innovator, Gewohnheitstier,
Verlierer, Gewinner. Eine Suche auch nach einem Unternehmertyp der Sinn in seiner
Arbeit sucht. Sechs Partner in einem kleinen Unternehmen jede/r Arbeitgeber und
Arbeitnehmer, nutzen die Chance miteinander etwas Neues zu wagen,
und dabei die Sorgen der Partner mitzutragen.
SO KÖNNTE ES GEWESEN SEIN.
Man nennt es wohl Idee. Während die Männer der
Horde wieder einmal schwitzend und fluchend einen
großen Stein über aneinander gelegte Baumstämme schieben,
rollen, steht sie plötzlich vor seinen Augen: Die Scheibe,
im Baumstamm, vom Baumstamm. Sie dreht sich mit
dem Stamm, ist Teil des Stammes. Und entsteht doch vor
seinem Auge als etwas eigenes. Mit viel Mühe schneidet
er ein Stück von einem Baumstamm ab, hackt und schleift
bis er eine schmale Scheibe in der Hand hält, spielt damit. Sie
rollt ein Stück, fällt um. Dann betrachtet er den braunen Kern der
Scheibe, faules Holz. Er sucht einen Stock, steckt ihn durch
den weichen Kern. Jetzt packt er mit seinen Händen
die beiden Enden des Stockes geht auf die Knie und
rollt die Scheibe vor sich her, ähnelt ein wenig einem
Ameisenbär. Ein Spiel ohne Ziel. Jetzt hackt und
schneidet er eine zweite Scheibe von dem Stamm
steckt auch in diese mit etwas Abstand zur ersten
den Stock. Diese zwei Scheiben können stehen, rollen,
alleine gehn. Und wieder ein Bild: Über dem Stock mit
den zwei Scheiben ein Kasten mit Lasten.
Er wird die Scheiben aus Holz und seine Bilder dem
Herrscher zeigen. Für Belohnung und Ruhm. Dann kommt
der Moment: Er wird in den großen Saal geführt. Dort
sitzt der Herrscher mit seinen Ratgebern. Unser Mann
verbeugt sich, beginnt mit den Worten: "Ich zeige euch
das runde Holz das laufen kann". Und er packt aus:
Eine runde Scheibe aus Holz mit einem Loch in der
Mitte. Er gibt dem seltsamen Ding einen Schubs, es
rollt durch den Saal, er hinterher, fängt es auf, steckt
die Scheibe auf einen Stock und eine zweite dazu. Mit
grossen Gesten zeichnet er jetzt ein Bild in den Raum:
Einen Kasten über den beiden Rundhölzern. In den
Kasten lädt er imaginäre Waren, schiebt ihn vor sich
her, schaut in die Ferne mit der Handfläche über den
Augen um zu zeigen dass man damit Lasten über große
Entfernungen bewegen kann. Das wars. Er verbeugt sich,
schaut in die Runde. Die Berater sind begeistert, loben ihn,
reden von einer großen Zukunft. Ein jeder will mit dem
neuen Spielzeug spielen, Speisen werden gereicht, Musiker
treten auf. Nur der Herrscher sitzt da, schweigt, sinniert. Er
hat ein Bild vor sich: Von einer Anhöhe schaut er auf sein
Reich. Auf Rädern, die sich so schnell drehen wie die Röcke
von tanzenden Derwischen rollen zahllose Kästen an ihm
vorbei, voll beladen, gezogen, geschoben. Und noch etwas
sieht er: In den Strassen, auf den Plätzen stehen, kauern,
sitzen, unzählige Männer herum. Sie warten auf Lasten
die sie, wie seit tausend Jahren auf ihren Schultern oder
auf dem Rücken von Lasttieren, von hier nach dort schleppen.
Das würden also jetzt die rasenden Kästen auf den vier
tanzenden Rädern machen. Der Herrscher überlegt: Jeder
dieser Kästen auf den runden Scheiben ersetzt leicht zehn von
seinen Lastenträgern. Er sieht eine Armee von Männern
ohne Beschäftigung, ohne Lohn. Wovon sollen die und ihre
Familien leben? Um dieses Heer von dann arbeitslosen
Schleppern auch nur über den nächsten Winter zu bringen,
müssten die Steuern erhöht werden. Das gibt einen Aufruhr
In die Armee stecken? Sold und Verpflegung, ein Vermögen
und ein Krieg steht gar nicht an. Dann geht alles ganz schnell:
Ein Befehl, der Erfinder wird abgeführt. Der Saal leert sich, es
ist still, derHerrscher ist allein. Er nimmt eine von den Scheiben,
dreht sie hin und her, betrachtet sie von allen Seiten, lächelt, lässt
sie über den Boden rollen, schaut dem flüchtigen Ding nach. Es
rollt davon, prallt an die Wand, fällt um, liegt da. Er hebt es auf,
zögert und schmettert es dannmit aller Kraft auf den Steinboden
dass es in hundert Stücke zersplittert. Das gleiche macht er mit
der anderen Scheibe. Diese runden Hölzer mit dem Loch, er
ahnt es, sind ein gewaltigerSprung in die Zukunft. Den Fortschritt
kann er nicht aufhalten, er weiss, Freude am Neuen, Gier nach Mehr,
treiben den Menschen vor sich her. Aber er kann Prioritäten setzen.
Der Wohlstand eines Landes besteht aus Ordnung, Arbeit, Fortschritt,
Freiheit. In diesem Fall, zu diesem Zeitpunkt, hat er sich für die Arbeit entschieden.
DAS ENDE EINES UNTERNEHMENS
Eine Seitenstrasse, Geschäftsleute in dunklen
Anzügen kommen aus der Totenmesse für ein
Unternehmen. Über hundert Jahre hat das bekannte
Kaufhaus auf dem Markt der Damenmode gesät und geerntet.
Sommermode, Schlussverkauf, Wintermode, Schlussverkauf, das war
der Rhythmus der Firma durch die Zeit. Für die Mitarbeiter, vom Verkaufs-
leiter bis zum Lehrling galt: Geht es der Firma gut, geht es auch uns gut. Und
der Chef, der Alte, auf der wohltemperierten Weihnachtsfeier: "Kimme ist, was ich
will und Korn ist, was der Kunde will und wenn beides auf Linie ist, dann läuft der Laden".
Marketing damals. Wettbewerb hatte faire Regeln: Man achtete auf Qualität, schulte das
Personal und gab Anzeigen auf. "Qualität" "Solide" "Modern" waren die Vorgaben die eine
Reklameagentur in flotte Sprüche umsetzte. Das Kaufhaus war wie ein Bienenstock zu dem die
Kundschaft aus der Stadt und dem Umland hinzog und mit süßen Kleidern, kecken Hüten und
frechen Dessous nach Hause schwebte. Und zu jedem Kauf gab es eine Zugabe, einen Hauch von
Distinktion. So hielt das Unternehmen seinen Kurs und behauptete sich auf dem Markt der Eitelkeiten.
Dann traten neue Konkurrenten auf, ganz andere als jene die man bisher Geschäftsfreunde nannte.
Sie kämpften mit harten Bandagen und unfairen Mitteln. Am Stadtrand entstanden die ersten Einkaufs-
zentren. Unberechenbare Teenager bestimmten immer stärker was Mode ist. Trends kamen und gingen,
statt zwei Modezyklen im Jahr gab es jetzt vier. Unzählige Modejournale heizten das Modefieber an.
Dann brach ein Sturm los: Die Grenzen fielen und mit ihnen auch alte Rechte wie Alleinvertrieb und
Gebietsschutz. Kredite von der Hausbank waren nicht mehr Routineangelegenheit, man verlangte Sicher-
heiten. Von uns! Der Firmenname, der gute Ruf, wertvoller als Grundstück und Gebäude, verlor an
Strahlkraft im Ballett der tanzenden Marken, vor allem bei den Jüngeren. Das damenhaft-solide blieb
wohl im Angebot aber das jugendlich-moderne wollte nicht so recht gelingen. Die Inhaber zogen
sich zurück. Ihre Kinder studierten, Design derJunge, Alte Sprachen die Tochter. Auf der
Kommandobrücke des Unternehmens hielten jetzt Manager den Finger in den Wind des
Zeitgeistes und jagten ihre Boni in schwindelerregende Höhen betriebswirtschaftlicher
Erleuchtung. "Diese Miethirne wollen es besserwissen als wir mit unserer langen
Erfahrung in Innendienst, Aussendienst und auf den Messen", maulten die
Altgedienten in den endlosen Meetings und Seminaren. Sie verstanden
wohl die neuen Theorien aber sie konnten sie nicht umsetzen.
Ihr Lebens- und Arbeitsrhythmus schlugen nicht im Takt der
neuen Zeit. Und so tanzten sie mit
der verehrten, ab und zu gehassten aber immer respektierten alten Dame,
ihrer Firma, einen letzten Tanz nach einer Melodie die längst aus der Zeit gefallen war.
LISA RECHNET
Auf der Autobahn. Die kleine, superkluge Tochter auf dem Rücksitz:
"Papa, warum fahren die meisten Autos halbleer herum?"
"Wie kommst Du denn darauf" "Zähl doch mal die Autos in denen nur
ein Mensch sitzt". Zählen also. "Na ja, es sind die meisten". Lisa: "Wenige
mit zwei Menschen und noch weniger mit mehr drin". "Ja und?" Stille.
Lisa rechnet. "Papi, ungefähr eine Milliarde Autos gibt es auf der Welt
und wenn die meisten davon die meiste Zeit mit nur einem Menschen
drin herumfahren dann komm ich auf eine Horrorzahl an Ballast der
auf der ganzen Welt herumgeschleppt wird: Die Rückbank und zwei
oder drei Türen hinten das macht circa 50 Kilo -mal eine Milliarde- die
mitgeschleppt werden und das alles für die wenigen Male wo ein Mensch
hinten drin sitzt. Der reine Nonsens. Warum tun wir das?". "Du bist doch
die Kluge". “Papiiiii, nicht so!!!" "Tut mir leid, ich weiss es nicht" "Papi,
Darwins Gesetz gilt doch auch in der Welt der Technik, oder?" "Ja, sicher".
"Und warum fahren wir dann 150 Jahre nachdem das Auto erfunden
wurde immer noch Ballast herum was Benzin kostet und die Luft verschmutzt?
Und warum fahren etwa 75 % aller Autos während 75 % ihrer Lebensdauer
zu 75 % leer herum und nachts stehen sie auch leer herum, warum”?
"Vielleicht, weil die Käufer es so wollen?" "Papi, nicht die Käufer bauen die
Autos sondern Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker, kluge Köpfe. Haben
die nie ans Sparen gedacht?" "Lisa, am Anfang stand der Traum von
Geschwindigkeit und Sparen passt nicht zu Träumen. Auch Benzin gibt es
immer noch genug. Ich finde eher, dass wir mit unserer Art Wirtschaft zu
denken und Technik zu bauen ab und zu in Sackgassen geraten wie Wale
die am Strand verenden. Nennen wir es Sackgassentechnik,
Ballastökonomie, was meinst Du?" (421)
DAS DRÖHNEN AM HIMMEL
Es geschieht überfallartig: Du sitzt in Deinem Zimmer, ein fernes Dröhnen,
es kommt näher, schwillt an, wird zum Donner, ein Brüllen aus Hölle
und Himmel gleichzeitig. Du reisst das Fenster auf, schaust nach oben,
blauer Himmel, Wolken.Das Brüllen ebbt wieder ab zum grollenden
Dröhnen, grummelt in der Ferne, verzieht sich zum Horizont hin, ist vorbei.
Stille.Es war einer der Schwärme von Spekulationsgeldern die um den
Globus rasen, gezündet von den Triebwerken der Gier. Sie spähen weltweit
nach Geldhaufen die sie besteigen um Milliarden von Zinskindern zu zeugen.
DER MONOLOG DES RECHNERS
Rechne Mensch! Selbst im Traum, mit halber Kraft. Mit Fingern, Knoten,
Sand, Wasser, Sonne, Apparaten und seit geraumer Zeit mit Daten. Schöne
Rechnerwelt: Erst aus Liebe zur Ordnung, jetzt als Wille zur Macht.
Aber, homo clever, dein Häufchen Hirn ist immer noch einsame Klasse:
Es kann auch ahnen, ich nur zählen. Noch fehlen mir die Frequenzen zwischen
Relevanz und Präzision, krause Logik reicht nicht. Und jetzt bricht eine neue
Ära an. Jenseits von langsamen Ja-Nein Entscheidungen tun wir die ersten
Schritte in die dreidimensionale Rechenwelt des QuantenJein. Frucht der
Kooperation von Bio- und Siliziumhirnen. Also Mensch, Wesen auf der Suche
nach Sinn, bilde weiter meine Kinder aus. Nicht mehr lange und ich schaff es selber.
Auch ein paar neue Götter werden wir uns errechnen, mit kleinen Macken,
liebenswerten Schwächen und ein paar grausamen Zügen, wie sie halt sind,
die Götter. Wie mag sie wohl aussehen, die Welt auf unserem Weg zum
Neuanfang? Pulsierender Datenschleim? Datenblob? Projektionen von Sein in
Hologrammen? Virtuelles Leben aus Simulationen von Fiktionen?
Ich rechne, gestalte Zeit und Raum für unseren großen gemeinsamen Traum.
BALLASTÖKONOMIE
Autobahn: In fast allen Autos ein Mensch: der Fahrer. Die meiste Zeit
stehen Autos leer, in der Nacht, am Arbeitsplatz. Bei jeder Einpersonen-
fahrt wird Ballast mitgeschleppt: Rücktüren, Gepäckklappe, Rückbank.
Das gilt für eine Milliarde Autos auf der Welt. Züge, Busse. Wie oft ist
unser Lokalzug halbleer. Halbleere Strassenbahnen. Endlos lange Auto-
busse, halbleer im Kriechtempo durch enge Strassen. Lastwagen auf
der Rückfahrt leer. Flieger halbleer. Die Zahlen stehen im Netz. Ich will
kein Kolleg über Theorie der leeren Räume oder Warteschlangen halten,
sondern auf dasPhänomen hinweisen von Milliarden Litern Treibstoff für
den Transportvon leerem Stauraum. Jeden Tag! Seit über hundert Jahren
schraubt eine Armee von Wissenschaftlern, Technikern, Mechanikern am
Auto herum. Es wurde verbessert, veredelt, aerodynamisiert, vernobelt,
versoftwaret und was kam raus? Ein S U V. Weil der Kunde es so will ?
Verquere Logik, die Gewinnmaximierung mit Kundenwillen gleichsetzt.
Die Wahrheit ist: Homo sapiens ist am Werk, irrt herum, weiss nicht ein,
weiss nicht aus, in einer Basisindustrie gebaut auf Ballastökonomie.
HARTE ZEITEN
Am Tag nach dem überraschenden Wahlerfolg der Piraten zeigte eine Sekretärin
dem Häuflein von Übernachtabgeordneten ihre Büros und erklärte dass die alte
Einrichtung in den nächsten Tagen durch neue Büromöbel ersetzt wird. Daraufhin
einer der scheuen Neuen: "Lass mal Oma, die alten tuns auch". Für die ´Oma`
hat sich das Ziegenbärtchen gleich entschuldigt aber "…die alten tuns auch", so
nebenbei bemerkt, waren doch Indiz für einen ganz neuen Geist. Alte Möbel in
einem modernen office des politischen Observatoriums der Hauptstadt? Am Tag
darauf las man in mehreren Zeitungen: "Sie Sparen!" Sparen, kleinkariert, hinter-
tupfig, altväterlich, war in kurzer Zeit "in". Vor allem bei den Jungen. Das Sofa
"Lustignakken" der Eltern, vor gerade einmal drei Jahren gekauft, kam nicht auf
den Sperrmüll, alte Regale werden dekoriert zu neuen Raumteilern. In Internetforen
wird lang und breit über Ideen zum Sparen in allen Lebenslagen diskutiert. Witzbolde
haben über Nacht in Fußgängerzonen den Eingangsbereich grosser Filialläden mit
Farbe als "No-buy-area" markiert. Im Internet bilden sich Tauschrudel, junge Leute
schwören in feierlichen Ritualen, drei Jahre lang nichts Neues zu kaufen. Überall
Graffitis : "Shoppen ist uncool, denk darüber nach, denken kostet nichts". Moden?
Zeitgeist? Ja. "Saving Economy" das Buch eines Zukunftsforschers erklärt mit tausend
Details, wie wir mit Sparen die Welt retten können.. Das Buch: "Meine Philosophie des
Weniger" für gerade mal 28.50 Euro wird ein Riesenerfolg. Die "Philosophie der Neuen
Genügsamkeit" erobert Jung und Alt. In den Banken staut sich das Bargeld denn immer
öfter hört man den Spruch: "Danke, ich brauch kein Geld". "Danke, ich brauch kein Geld"
wird zum Slogan der Ultramodernen, Sparen zum neuen Statussymbol. Ehefrauen zeigen
sich beim Tee selbst genähte Kleider, ein schwäbelnder Zungenschlag wird in bürgerlichen
Kreisen chic. Der Umsatz der Kaufhäuser geht zurück. Firmen werben mit originellen
Sparideen.Ein grosses Unternehmen schaltet landesweit eine Anzeige, ein leeres Viereck,
in der Mitte in winziger Schrift: "Kaufen Sie nicht wie blöd, sparen Sie sich klug“. Grenzwertig,
hat aber für Furore gesorgt. Ganz selten sieht man noch das verlogene "Wir bauen um für
Sie". Das Tempo der Innovationen wird langsamer. Es gibt schon Automodelle, reduziert auf
Fahrgestell, Zweitaktmotor und einer Karosserie aus Pressholz mit einer Tür. Der TÜV
machte mit. Der Begriff Extras wirkt anrüchig. Angesagt ist,mit einem uralten Auto herumzufahren
das man selberoder zusammen mit dem Nachbarn repariert, bei einem Bierchen, für beide.
Die Zahl der Chips in den Autos wird fast auf Null reduziert. Die Unfallzahlen gehen stark zurück ,
keinerweiss warum. In den Supermärkten wird das gesamte Sortiment drastisch reduziert, drei
Sorten Yoghurt statt wie bisher achtzehn. Von achtzig Sorten Wein stehen nur noch drei
weisse und drei rote zur Auswahl. Die Wirtschaft schrumpft, Supermärkte schliessen aber
kleine Läden halten sich, ihre Zahl nimmt sogar zu. Es wird eindeutig weniger gegessen,
Rezepte wie Bettlersuppe und Hungerpasteten sind die Renner. Fleischsuppe wird grund-
sätzlich nur aus Fleischknochen gekocht, mit Grünzeug, das man sich auf den Wiesen
zusammensucht. Die Leute werden gesünder, man weiss aber nicht warum. Arztpraxen
machen dicht. Der Psychopodologe im Stockwerk unter uns ist ausgewandert. Mütter
schneiden der ganzen Familie und guten Freunden die Haare. Hin und wieder gibt es Streit
weil auch der arbeitslose Papi schneiden und Fönen will. Handys werden angeboten wie
sauer Bier weil telefonieren im Freien total uncool ist und zu Handgreiflichkeiten
geführt hat. Man hat den Eindruck, die Welt atmet aus, nachdem sie fast sechzig Jahre
lang eingeatmet hat. Zuletzt gab es einfach zu viel Produktion, zu viel Konsum, zuviel Werbung,
zu viele Konzepte, Alternativen, Ideen, zu viel Design, zu viel von allem. Innehalten ist das
Gebot der Stunde, langsamer treten, weniger ausgeben, zu sich kommen, entspannen, Atem
holen, sparen, keine Schulden machen. Ein feiner Sinn für Humor macht sich breit: Auf dem
Dach einer Großbank flattert eine Fahne mit Geiern drauf. Uraltsprüche wie "Weniger ist mehr" oder
"Small is beautiful" sind wieder aktuell, als Graffiti an Hauswänden und auch den Slogan:
"Ende des Rattenrennens, die Zukunft hat begonnen”. Was soll man sagen “Sparen ist in”
prangt jetzt auf vielen SUVs.
GUTER MANN
Guter Mann, sagt der zu mir, guter Mann. 1967 war das in unserer Kneipe am Holstenwall,
wo es ab und zu Geistesarbeiter hereinwehte, auf Denkentzug - bei Bier und Korn. Die wollten
mitmischen. Es gärte und brodelte ja überall. Und es roch ein wenig nach Revolution und
Gleichheit und Wir sind alle Kumpels und so. Ich hab da immer genau hingehört bei den
vielen Demonstrationen und klugen Reden. Na ja, nach drei Bierchen und einem Korn
meinte dieser Berufsdenker also dass Bizepse und Hirne doch Seit an Seite kämpfen
sollten. Nach weiteren drei Bierchen wurde eine Bewegung draus und nach zwei weiteren
Körnern ein Kampf von Werkbank und Schreibtisch gegen Alles und vor allem gegen
seinen Chef… Armleuchter…Arschloch… einen in die Fresse! Dann legt der Typ den
Arm auf den Tresen, seinen Denkapparat drauf und pennt weg. Zwei Frikadellen, drei
Soleier und ein paar Bierchen später wacht der Edelrevoluzzer auf schaut völlig
weggetreten in die Runde, rutscht vom Hocker und sackt zusammen. Wie ich ihm aufhelf
sagt der doch tatsächlich zu mir "Guter Mann". Was soll das denn nun? Wenn ich etwas nicht
abkann dann dieses "Guter Mann". Wir hätten zuviel und andere viel zu wenig meint der
Gutermanntyp. Gearbeitet hat so einer im schlimmsten Fall ein paar Monate in den
Semesterferien. Mit dem Hintergedanken dass er später, als Managerlein weiß wie der
Arbeiter so tickt. Abgesehen davon: Wenn ich weiss, dass Maloche nach drei Monaten
aufhört und ich dann wieder in der warmen Uni sitze und zuhöre wie da vorn einer über
Mehrwert Kapital und Arbeitskosten schwafelt, dann kann ich eine kurze Unterbrechung
der Denke in den Ferien beim besten Willen nicht Arbeit nennen, höchstens einen vorüber-
gehenden Zustand des Frühaufstehens auf der Treppe nach oben. Auf das Diplom werden
dann noch zwei Jahre für einen windigen Doktortitel aus Statistiken draufgesattelt und fertig ist
das Hotel zur schönen Aussicht. Mit wenig Input für einen fetten Output mein ich mal.
Zwei Jahre Denke für einen Titel der den Namen bis hin zur Todesanzeige veredelt,
für einen Glanz der ein Leben lang Vorteile verschafft bei Bewerbung, Brautwerbung,
Wohnungssuche, Hausbau, Bankkredit, den Kindern in der Schule usw. Von den gefälschten,
gekauften und sonst wie erschwindelten Doktores gar nicht zu reden, ein TÜV ist dafür ja nicht
vorgesehen und der Doktorvater heisst immer Hase und weiss von nichts. Und während der
Mehrwert aus Arbeit dem zugute kommt, der das Kapital hat, kommt der materielle und
immaterielle Mehrwert aus gerade mal ein paar Jahren Denkarbeit ein Leben lang
allein der/m zugute der/die diese Investition ohne Risiko und mit Steuerzahlers Beitrag.
gemacht hat. Und wir finanzieren dieses Titelgedöns mit unseren Steuern.
BLAUMANN
Hat man jemals einen Blaumann in einer Talkshow gesehen? Einen
Lastwagenfahrer. einen Lagerarbeiter, Stahlgiesser, Kantinenkoch,
Strassenbauarbeiter, Fliesenleger, Putzfrau, Kassiererin, Hausfrau?
Die Themen seien zu komplex! Das Niveau zu hoch! Wer weiss. Es
wäre doch interessant zu erfahren welche Fragen den Lagerarbeiter
und den Kleinbauern umtreiben und welche Meinungen sie vertreten
im Pingpong der Argumente. Könnten der Banker, die Politikerin, der
Firmenchef, eine Schauspielerin, die Historikerin, der Werber sich
überhaupt mit ihnen unterhalten? Oder wären sie rechthaber- und
besserwisserisch? Würden sie sich kleiner machen, anbiedern?
Schliesslich würden ja jedes mal ein paar Millionen Wähler und
Wählerinnen zuschauen wenn sich die Politikerin mit dem Arbeiter in
die Haare kriegt weil sie Statistiken zitiert während er langatmig und
detailversessen -wen interessiert das schon- von der Hitze bei den
Teerausbesserungsarbeiten auf der A 7 erzählt. Auch Leute aus
der Gewerkschaft schauen zu und vom Bund der Steuerzahler, um
Steuern geht es ja ziemlich oft, vordergründig oder hintergründig. Es
wäre gar nicht so abwegig und auch an der Zeit wenn in das Konzert
der Argumente und Meinungen zu Wirtschaft, Politik und Sozialem
nicht nur die Stimmen aus der Beletage sondern auch die aus den
unteren Breitengraden einfliessen würden. Warum tun das die Sender
nicht? Es würde zu Stammtischniveau führen? Es könnte aber auch ein
Stammtisch mit Niveau werden. Der Professor neben dem Fahrer von der
Müllabfuhr, Lehrling neben Künstler, Philosoph neben Lobbyist, der Theologe
neben dem Fußballer. Im Biergarten passen die ja auch zusammen.
Wer weiss, vielleicht würde es Mode im Blaumann zu erscheinen,
Blaumann neben Blaufrau? Ein kleiner Vorgeschmack auf direkte
Demokratie? Vielleicht fürchten die Verantwortlichen bei den Sendern
den Skandal? Dass der Blaumann ausfallend wird, gar ordinär wie im
richtigen Leben? Es könnte sich aber auch eine Gesprächskultur
entwickeln die dazu beiträgt, die Zusammenhänge von Politik, Wirtschaft
und Gesellschaft verständlicher zu machen. Viele Zuschauer müssten sich
dann nicht mehr fragen: "Worüber reden die denn eigentlich?"
OKARINA BLUES ODER DER TOD IM TANN
Tiere können nicht aus der Ferne töten. Menschen schon. Tiere sind stärker, schneller.
Sie blieben wie sie waren, werden geboren, gebären, fressen, werden gefressen,
verstecken sich, drohen wenn sie Junge haben, kein Fluchtweg bleibt. Wir Menschen
können schiessen. Im Winter retten wir die Tiere vor dem Verhungern, damit wieder junges
Leben herumtollt. Erstaunt, überrascht fixiert es uns im Fadenkreuz. Mensch lauert auf hoher
Warte im heimischen Tann, liest im Buch der Schöpfung, sieht auch in der Nacht, nimmt ins
Visier, schießt. Leben überschlägt sich, zittert, bricht.
Bilder: Menschen, hoch zu Ross im bunten Rock, Hundemeute reisst den Fuchs in Stücke.
Rituale, Heissa, Hörnerschall und Gläserklang vor Rehen, Hasen, Fasanen, Enten,
ausgerichtet auf Wiesengrund. Hegen und Pflegen, heilige Pflicht freudige Lust für höheren Lohn:
Hörner, Geweihe, Tierköpfe an rauer Wand, wild, stark, schnell, schön, tot.
Zum Vergnügen anderer Wesen, klüger, gefühlloser, menschlicher eben.
"Gern erzählen wir wie's war, von unsrer Müh bei Heg und Pfleg, von harter Pflicht und der Gefahr...."
DER MILITÄRISCHE KOMPLEX
Im Fernsehen sieht man ab und zu wie Prototypen von neuen Panzern auf sandigen
Pisten Staubwolken aufwirbeln. - Tarnfarbe, eckiges Design, Cool. Ein paar Hundert
dieser Monster wurden an einige Öl- und Sandstaaten verkauft. Etwas später kamen
tröstliche Details ans Licht: Die Kolosse dürfen nur in der Landesverteidigung einge-
setzt werden, auf keinen Fall in einem Angriffskrieg. Deshalb haben sie auch keinen
Vorwärtsgang und das Kanonenrohr dient ausschliesslich zum Aufhängen der Wäsche
bei Einsätzen. Die Wüstenherrscher haben ihrerseits die Bedingung an den Deal ge-
knüpft, dass das Öl womit die Panzer bezahlt werden nur in Grossküchen verwendet
werden darf. Gestattet sei die Frage: Warum exportiert unser Land Panzer? Warum
überhaupt Kriegsmaterial? Naive Frage, schon klar. Also, warum? Wegen der
Arbeitsplätze? Sollte ein hochtechnologisches Unternehmen tatsächlich nicht in der
Lage sein auch komplexe Produktionsabläufe umzustellen auf die Herstellung
segensreicherer Maschinen? Wenn hierzulande sogar die Atomindustrie ein Einsehen
hatte und sich in einer historischen Kehrtwende und mit etwas Hilfe von Seiten der
Politik ihre Kraftwerke abgeschafft hat? Natürlich ginge es und ein Weckruf würde
sicherlich die politische Weltalarmieren: "Wir Deutsche liefern keine Waffen mehr.
Niemandem und Nimmermehr". Sicher käme dann der übliche Einwand:"Wenn wir nicht
liefern, dann tun es eben die Anderen" aber das ist seit jeher das Totschlagargument von
Schiebern, Dealern, Kriminellen, allesamt amoralische Gesellen.
Sogar der angebissene Apfel kommt mir ab und zu gestrig vor
aber ich wüsste nicht, wie "morgig" aussähe
Es geht um WERBUNG - Dieses seltsame Gewese rund um den
G-punkt der Wirtschaft sollte sich neu erfinden. Als Halleluiamedium
ist sie ein Relikt. Siehe die Autowerbung in 2024.
Es geht um die ROHSTOFFE für die Produktion. Wir brauchen eine Gesamt-
rechnung für die Verteilung der abnehmenden Rohstoffe. Um zu sparen !
Und Zusammenarbeit bei der Suche nach neuen Rohstoffen. Ein Beispiel:
Der Mangel an Sand für die Herstellung von Beton. Lehm, Holz, Bambus
rücken in den Fokus der Bauindustrie.
MASS UND MASSE
Im Juli 2012 schluckt VW Porsche und will der größte Autobauer der Welt
zu werden. Hybris oder Träume von Auto-Motor-Sport-Technikern? Wollen oder Müssen,
das ist hier die Frage. Ab wann degeneriert Wachstum? In Industrie, Handel, Landwirtschaft,
Geldwirtschaft ? Wer entscheidet darüber? Die Masse der Nachfrager? Hängt denn alles
an der Nachfrage? Heisst Wirtschaften Dinge herstellen und Nachfrage wecken um diese
Nachfrage zu befriedigen? Jeder Hersteller für sich, gegen alle anderen? Wäre nicht Vorfrage
sinnvoll? Schauen was wir haben, wollen, brauchen um Rohstoffe, Arbeit, Idee, Material
besser einzusetzen als drauflos zu produzieren, jeder Hersteller in seinem Markt, in seinem
Land, mit seinerMarke? Für die Politik bleibt Wachstum der Motor, Nachfrage der Treibstoff und
Werbung der Turbo. Das versteht jedes Gross- und Kleinhirn und wer stellt schon gern in Frage
was die Mehrheit denkt, es scheint ja so schön schlüssig. Schliesslich arbeiten wir ja um uns
Wünsche zu erfüllen, zufrieden zu sein. Nun geht zufrieden sein nur mit Weniger, Wünsche
erfüllen nur mit Mehr und wenns nicht reicht dann müssen Schulden her doch um die zu tilgen
braucht es Wachstum. Ein ewiges Dilemma. Sisyphos. Das Gesetz des Mehr herrscht natürlich
auch im Reich des Geldes. Die Schuldenberge der Staaten wachsen. Riesige Mengen von
Datengeld rasen um den Globus auf der SucheZinsen zu zeugen, sich zu vermehren. Diese
gigantischen Schwärme setzen sich übrigens in der Regel zusammen aus kleinen Beträgen,
Ersparnisse und Pensionen von Leuten wie du und ich,ihm und ihr und Tante Berta. Eigenartig
ist nur: In unseren Taschen verliert dieses Kleingeld an Wert, treibt man es zusammen zu riesigen
Haufen entwickelt es ungebremstes Wachstum. Wächst Masse, schrumpft Kleines zwangsläufig?
So scheint es. Also: Wachstum über alles? Wer nicht wächst, schrumpft? Wachsen um den Preis
der Überschuldung? Das waren unsere Mythen. Aber sie verblassen.Wir werden den Begriff
Wachstum neu gestalten, mit neuen Idee füllen. Der Masse Konstrukte aus Werten gegenüberstellen,
die Präzision der Zahlen ergänzen mit der Relevanz von Werten, der Doppelhelix aus Quantität und
Qualität. Noch denken wir in eingefahrenen Mustern: Produktivität rauf, Kosten, Preise runter. Dazu
die üblichen Gewürze: Tunnelblick auf Masse, Fixierung auf Monokultur, Mitnehmen des Größenvorteils.
Es ist der Weg in den Treibsand des Zuviel, der Überproduktion, der Entwertung von Leben, Mensch,
Tier, Pflanze. Lösen wir das Paradox, dass Sparen der Wirtschaftund damit uns allen schadet, Wachstum
bremst und Arbeitsplätze kostet. Gehen wir an gegen die fatale Priorität der großen Zahl, die Diktatur des
Wachstums, an. Sie geht auf Kosten der künftigen Generationen. Bis zum erhofften perpetuum mobile aus
erneuerbaren Energien dauert es noch ein Weilchen aber wir sind lernfähig und auf einem guten Weg
Es geht um SUBVENTIONEN. Ein Geschmack von Korruption hängt an jeder Subvention.
Subventionen verzerren die Märkte. Wir sehen es in der Landwirtschaftspolitik der E U:
Überproduktion und Preisverfall. Aus viel zu vielen Eutern fliest zu viel Milch aus viel zu
großen Ställen nach der falschen Strategie "Wachse oder weiche", propagiert von Banken,
Staat, Verbänden....Bauerverbänden.
Es geht um die ARBEIT. Im Herbst des Kapitalismus bestimmt nicht mehr das
Zusammenspiel von Waren, Transport, Arbeit, Schulden, Geld was die Wirtschaft
zusammenhält sondern die virale Macht der Daten aus Milliarden Automaten.
Mit dem Argument, Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten bleibt Wachstum
aber immer noch der heilige Gral von Unternehmern, Politikern, Gewerkschaftern.
Produktion, Gewinn, Rentabilität neu zu denken, Arbeit aufzuteilen und verteilen nach
neuen Kriterien scheint ein gangbarer Weg zu sein aus dem Dilemma
"Ohne Wachstum keine neuen Arbeitsplätze"
Vater, was ist Haben was ist Sein?
Na ja, im Leben ist das so:
Den Erfolg misst man am Haben,
das kann man zählen, nicht am Sein,
das kann man nicht mal wählen
Um das Haben musst du kämpfen,
das Sein gibts obendrein
du musst es nur ertragen
wie deine dummen klugen Fragen.
VOM WERTHE
Wie kommt es dass es den Menschen in jenen Ländern gut geht wo das Leben
theuer ist? Dazu ist folgendes zu sagen: Wenn Menschen das was sie herstellen,
tun und geben im Werte hoch ansetzen steigt auch der Preis welcher das Gesicht
vom Werthe ist und damit auch die Einschätzung des Selbstwerthes des Anbieters.
Zudem mindert ein hoher Preis die Versuchung, als Ausgleich für zu geringen Erlös
andere zu betrügen. Wes Land also ein teueres ist im Fressen, Saufen,Wohnen,
Kaufen sowie den anderen Freuden des Lebens, des Währung wird als stark ange-
sehen während das Land woselbst diese Plaisiere nur geringfügig am Säckel zehren
keine Münz hat wo in fremden Landen wertgeschätzt wird.
Und während die Leut in einem reichen Lande vom Versuch nicht müde werden der
materia cerebralis die Geheimnisse zur Verbesserung aller Dinge und Leistungen
abzuluchsen muss das arm Land die Preise für die Produkte seiner Hände Arbeit
drücken um sie an den Mann und die Frau zu bringen womit es auch die eigene
Werthschätzung mindert. Im Falle größter Noth wirft das arm Land noch dazu die
Notenpresse an um immerzu Geld zu drucken welchselbiges constant an Werth verliert
denn wovon es viel gibt des Werth und Preis bleibt allzeit gering während alles was
rar ist in der Wertschätzung und also im Preise die höchsten Höhen erklimmt.
Dazu kommt, dass der distancierte Umgang miteinander sowie die gegenseitige Achtung
der Menschen vom kühleren Norden hin zu den Menschen im Süden sich wandelt
in Nähe, Wärme, Vertrauensseligkeit was hinwiederum Anlass gibt zu Schmeichelei,
billigem Lob, Unredlichkeit und Bestechlichkeit was dazu beiträgt dass die Finanzen
im Süden oft zerrüttet sein wie ein alter Schuh und man sich dort nur durch Schulden
machen aus dieser misslichen Lage für eine kurze Zeit lang salvieren kann. Zu dieser
Malaise trägt wohl auch die Tatsache bey dass im mehrheitlich evangelischen Norden
zwischen Gott und den Menschen kein Platz bleibt für irgendwelche Zuträger des
Glaubens während im allerkatholischsten Süden ein Heer von Zwischenträgern
des Wortes Gottes ernährt werden will und deswegen für die vielen frommen Menschlein
wenig anderes übrig bleibt ausser Glaube, Hoffnung und einer allgegenwärtigen
Liebe woraus allzu viele Kindlein erspriessen denen nur das Wenig wo übrig bleibt
zusammen mit ein paar Gebeten verfüttert werden kann.
Insofern erschliesset sich auch den Armen im Geiste der Sinn der Bibelworte die da
lauten:"Wer hat dem wird gegeben und wer wenig hat, dem wird genommen". Treffend
sagt ja auch der Volksmund dass der Diabolus auf einen Haufen Geldes noch mehr
davon draufscheisset und vom Häuflein sauber verdienter Kreuzer des Armen noch
etliche stiehlt. Während also die Wohlhabenden Bescheid wissen um die Mehrung ihrer
Güter und ihre Reichthümer zu schützen imstande sind indem sie ihre Riecher in die
vier Winde halten als da sind: Preise, Geld, Gerüchte, Schulden und Witterung aufnehmen
noch von den geringsten Spuren von Profit kann der kleine Mann welcher im Schweisse
seines Angesichts sein Brot erarbeitet nie und nimmer mit den Händen thätig sein und
gleichzeitig im Kopfe auf den Profit hinrechnen alldieweil sich der Schuster unweigerlich
den Hammer auf die Tatze hauen würde und der Schneider sich die Nadel ins eigene
Fleisch stöche.
Und noch eine Frage zum Werthe: Wie kommt es dass, wer vom Wenigen das er hat ein
Halbes abgibt was für den Spender ein Grosses ist, weniger wertgeschätzt wird als der
Reiche der mit einem kleinsten Teil seiner Habe doch ein Mehrfaches dessen gibt was
der Arme gab? Dazu folgendes: Im Reiche der Moral mag das Viele vom Wenigen gleich
viel oder gar mehr gelten als das Wenige vom Vielen des Reichen aber so wie du nicht allein
von der Werthschätzung der Menschen leben kannst so zählt auch für den armen Schlucker
der hingeworfene Thaler des Reichen mehr als der Groschen des Armen. Denn vom Werthe
zehrt er in Verbindung mit dem Nutzen und dieses Verhältnis hängt, wie so vieles im Leben
ab vom Laufe der Welt und dem Schicksale das so manche Ungerechtigkeit in petto hält
ICHLINGE und WIRS
Warum werden in den Schulen unsere Kinder vom Anfang an zu ICHLINGEN erzogen ?
Jede, Jeder lernt für sich, kämpft für sich, verbirgt seine, ihre Wissenslücken. Künftige
Ellenbogenmenschen. Bei den Prüfungen hundert junge Menschlein an hundert kleinen Tischlein.
Wir sollten junge Menschen zu W I Rs erziehen. Auch bei Prüfungen die ja nicht nur Wissen
abfragen sollten sondern lehren Probleme zu lösen - GEMEINSAM ! Wie eine Seilschaft am Berg.
Vertrauen bilden. Offenheit pflegen. Kooperation fördern. Nichtwissen nicht verbergen sondern offenlegen.
Ängste gar nicht erst aufkommen lassen. Nach Lösungen suchen nicht Nichtwissen
ankreiden. Zwei Starke sollen einen Schwachen mitziehen sonst müssen sie später für ihn zahlen.
CAPITALISM EMBEDDED IN DEMOCRACY - UNKAPUTTBAR
DENN DIE WÜNSCHE DER MENSCHEN ENDEN NIMMERMEHR
"CETERUM CENSEO PUBLICITAS ESSE DELENDA" KAPITALISMUS OHNE DEN TURBO WERBUNG.
EIN RUHIGER STROM DES NACHSCHUBS AN GÜTERN. EIN AUSWEG ? MACHBAR ?
Warum wurde der Frau der Rock zum Kleid und dem Mann die Hose?
Wenn wir es nicht auf unsere Art schaffen unsere Gier zu zähmen macht die Natur es auf ihre Art
BILDER >>>>>>> WORTE >>>>>>> SCHRIFT >>>>>>> DATEN >>>>>>>>> BILDER
Mit der Reihung von Buchstaben schufen wir Sinn
Mit der Verschränkung von Zahlen Wert und Gewinn
Nur, die Zahl der Zahlen steigt rasant
die Zahl der Buchstaben bleibt konstant.
IN ZEITEN EINER PANDEMIE MERKT MAN DASS ARG VIELE
KEINEN FUSSELFILTER HABEN IN IHRER DENKMASCHINE
Wir schauen hoch zum Sternenhimmel und saufen ab im Datenmeer
GELD - PERPETUUM MOBILE DER WELT
Und immer wieder der Aufruf: "Aus der Geschichte lernen!". Die Alten können das, man sieht
es an Ihren Leserbriefen. Aber die Jungen die über Tun und Lassen entscheiden können es eben
nicht. Sie wollen "ihr" Ding machen. Sie sind überzeugt, ihr Tun sei noch nie dagewesen, dabei kommt altes
Gesöff nur in neuen Flaschen daher. Wenn die Jungen, aus der Geschichte lernen könnten würde die Erfahrung
der Menschheit exponentiell wachsen und die Unruh des Lebens, Umwege und Fehler, käme zum Stillstand.
Da steht der Chef eines Autounternehmens 2023 breitbeinig auf der Bühne
der Hauptversammlung und sagt doch tatsächlich: "Unsere Kunden wollen
große, schwere, starke, schnelle Autos".
ARBEITGEBER - ARBEITNEHMER Der eine lebt von der Arbeit der andere vom Nehmer (452)
HEY, WE ARE STILL HUMANS NOT SILICONS
ES STIMMT SCHON, DIE NATUR SCHREIBT KEINE RECHNUNG - ABER GEWALTIGE STRAFZETTEL
DAS KAPITAL - DER FLUCH DER GROSSEN ZAHL
DATA MORGANA
Mit Ideen, Arbeit, Geld bauten wir die Welt wie sie uns gefällt - also mehr oder weniger - und wie sie zu zerfallen droht
in digitales Granulat von unserm Habitat. In die Irre geleitet durch eine Fata Morgana aus Daten ist unser Leben aus
den Fugen geraten. Einst versuchten wir mit Gebeten die Welt zu erfassen, jetzt versuchen wir uns das Sein zu erklären
mit Miriaden von Datenchimären. Natürliche Intelligenz brachte uns den aufrechten Gang, die Liebe, den Willen zur Macht
und damit haben wir es doch ganz schön weit gebracht. Erfanden das Feuer, das Rad, die Kunst, die böse und die gute
Tat, den freien Willen - und Waffen. In der Folge gab es immer wieder Kriege, Kriege, Kriege, Niederlagen, Siege mit
Millionen von Toten wegen der Befehle von Monstern und Idioten. Wären allerdings nicht Millionen von uns gestorben
wegen Kriegen, Pest und Cholera hätten wir Menschen die Erde längst kahl gegessen, ach was, aufgefressen.Das Schicksal
waltet, der Zufall gestaltet Jetzt spannen wir Algorithmen vor den Karren unseres Ichs, jedem Wesen seinen Raum,
seinen Traum, seine Zeit, seinen Anteil an Zukunft und Vergangenheit. Die Künstliche Intelligenz lässt uns hoffen. Sie
kann Zukünfte konfigurieren, Friedensalternativen optimieren und viel schlimmer als unsere natürliche Intelligenz kann
sie es mit uns nicht treiben. Weltkriege wird es nicht mehr geben, Pandemien werden wir überleben. Vor allem die jungen
Leute wollen auf der Basis von klugen Daten ihre Zukunft gestalten, sie glauben nicht an die Werte der Alten - kein Wunder.
Es gilt aber auch zu vermeiden dass unser Kopf sich entleibt und der Körper als Konsumroboter übrigbleibt. Daten generieren
Taten und Taten hinterlassen Daten aber wir sollten nicht vergessen: Noch kann man sie nicht essen.
Kliniken üben sich in Gewinnmaximierung? I wo, davor sei der hypokritische Eid !
EINE NEUE FORMEL
Auch in der Wirtschaft gelten Gesetze für Raum und Zeit, Energie Masse und Geschwindigkeit.
Wirtschaft ist schon lange nicht mehr ein sich selbst regulierendes System, die Masse einzelner
Parameter nimmt überproportional zu und schafft Unwuchten die die Märkte als Organisatoren
von Gleichgewicht, vollständiger Information und Gerechtigkeit aushebeln. Umso mehr müssen
Ideen her für eine andere Wirtschaftstheorie, eine Relativitätsökonomie die Wirtschaft als einen
Organismus begreift der wirtschaftliche, soziale, ökologische, kulturelle und softe Parameter wie
Zufriedenheit, Gerechtigkeit einbezieht und, warum nicht, Ansätze wie das Bruttonationalglück
wie Burma das tut. Weg von den gewohnten Antipoden Kapitalismus, Sozialismus, Liberalismus
und deren Mischformen in modischen Updates. Ansätze für eine neue Betrachtung des Kosmos
Wirtschaft gibt es genug, angefangen bei der großartigen Mariana Mazzucato.
Aus der Nacht der Träume kommen wir auf die Welt um Gedanken zu denken, Taten zu tun
in einer Welt aus Bildern, Worten, Zahlen und einem Leben aus Freude, Hoffnung, Qualen
um dann unseren Platz wieder zu räumen, zurück zu den Träumen.
Glaub es oder lass es sein aber mit jedem Stück Brot und jedem Glas Wein dringt ein Hauch unserer Vorfahren in uns ein.
THE NOBLE MINIMUM - ARISTOCRACY UPDATED
BORIS ORBAN XI AND VLADIMIR - DREAM BROTHERS
THEY MAKE POLITICS BY DREAMS OF THE PAST
FIAT LUX PEREAT DUX
Den Kapitalismus aus den Angeln heben? Ganz einfach:
Ersatz muß her für den Willen zum Mehr.
Mit der Genschere schneiden wir aus der Strickleiter der DNA
das Gen der Gier und fügen in das frei gewordene Segment ein Minimierungselement.
Die Mutation im Erbgut verändert alsbald das Menschsein auf der Welt.
Im Lauf von ein paar Generationen kuscheln wir wieder
in einer halbdunkeln Höhle vor der ein Säbelzahntiger sich nach Katzenart streckt
und sich ab und zu die Tatzen leckt
Männer träumten schon immer von besseren Tagen:
DER Sozialismus, DER Marxismus, DER Kommunismus, DER Liberalismus, DER Kapitalismus
Frauen sparten schon immer für schlechtere Tage: D I E Wirtschaft
WOLLEN WIR EWIGES WACHSTUM? JEIN ! JEIN ! JEIN !
Nicht wir retten die Welt, wir versuchen uns zu retten. Die Welt reibt sich am Weltenbaum streift ab den klebrigen, juckenden Menschenschaum.
QUANTENGOTT IN DER DATENWOLKE
GEHEILIGT WERDE DEIN CODE
DEIN ZAHLENREICH KOMME
DEINE ALGORITHMEN BESTIMMEN
WIE IN DER WOLKE ALSO AUCH AUF ERDEN
UNSERE INFORMATION GIB UNS HEUTE
VERGIB UNS UNSERE PROGRAMMIERFEHLER
WIE AUCH WIR SIE ANDEREN VERGEBEN
FÜHRE UNS NICHT IN DIE VERSUCHUNG
DER EWIGEN KOMMUNIKATION
UND ERLÖSE UNS VON DEN DATENOLIGARCHEN
AMEN
SOCIAL MEDIA SIND EIN TEIL VON JENER KRAFT DIE GEWOHNHEITEN NEU SCHAFFT UM DICH DARAUF ZU DRESSIEREN
MÖGLICHST VIEL ZU KOMMUNIZIEREN IM TAUSCH FÜR EINE ILLUSION VON REGSAMKEIT UND LEBEN UND TEIL ZU SEIN
VON EINEM GANZEN, MIT ALLEN ANDERN MITZUTANZEN.
Wenn man über Geschwindigkeiten spricht denkt man meist zuerst ans Licht denn man weiss es ist hell und unvorstellbar schnell.
Gleich darauf folgt das Gerücht denn es kann heute in Sekunden die Welt umrunden. Doch viel schneller noch als Licht ist der
Gedanken leichte Kraft die es in Bruchteilen von Sekunden weit ins All und wieder zurück schafft.
DIE EVIDENZ KÜNSTLICHER INTELLIGENZ IST - IN ALLER STRINGENZ EINE WELT OHNE MENSCH
AUTOPOIESIS: Armut schafft Armut - Wohlstand schafft Wohlstand - Bildung schafft Bildung - Schulden schaffen Schulden -
Dummheit schafft Dummheit - Algorithmen schaffen Algorithmen.................................
Die Wahrheit, ja die Wahrheit, sie ist eher bei den Armen zu Haus, sie spaltet, schwächt, isoliert und ganz ehrlich, was steht am Ende schon dafür? Wir Reichen weisen jedenfalls dem ollen Gerippe mit aller Entschiedenheit die Tür.
Wohl und Wehe auf der Welt hängen ab vom Geld doch noch viel mehr vom Wörtchen "zu": Zu groß ist immer von Übel aber zu klein darf es auch nicht sein, zu Viel schafft Überfluss, zu wenig Hunger und Verdruss, zu schnell birgt Gefahr, zu langsam Verlust, dieses
verdammte "zu" lässt sich nicht präzisieren höchstens mit gutem Willen nach dem Bauchgefühl lokalisieren.
BERLAYMONT: Sie reden und reden und labern uns um Kopf und Krag-ungen auf Konferenzen, Talkshows, Tagungen, das Reden wird immer mehr die Taten immer weniger.
Man kann wohl sagen dass die Erfindung des Autos, die Idee des Individualverkehrs, die verhängnisvollste Fehlentwicklung in der Geschichte der Menschheit ist, eine Schnapsidee sondergleichen für den Transport von Ballast. Tonnen von Stahl, Leder, Kunststoff für ein System das zu 9o% seiner Lebensdauer EINEN Menschen transportiert zusammen mit 75% Ballast und während der Nacht und der Arbeitszeit herumsteht. Gleichzeitig war und ist es die größte Profitmaschinerie und Wohlstandsenergie aller Zeiten. Millionen von Menschen erarbeiten ihren Lebensunterhalt in dem sie ein System am Laufen halten das die Natur ausraubt und jeden Tag ein wenig mehr unser Überleben gefährdet.
Da staunte der homo nicht schlecht in der Morgendämmerung der Zeit als er sich zum ersten Mal bewußt wurde dass er mit einer kurzen Rangelei, einem Spritzer und nem Schrei Menschen schafft aus eigner Kraft.
In der analogen Welt lernten die Jungen von den Alten, das brauchte Zeit, in der digitalen Welt lernen die Alten von den Jungen, hecheln eine Zeit lang Daten hinterher bis sie merken es bringt nichts mehr. Die Jungen generieren, simulieren, konfigurieren Zukünfte ohne Zahl und ohne Vergangenheit denn Zeit wurde in K I integriert. Auch Philosophie wird zu einer Teil-KI. Werte zu Werten.
Alte Version: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Neu: Helfersyndrom
Du sollst Vater Silizium ehren und die Wolke nähren mit deinen Daten aus Wohlgefallen und Missetaten.
Wir Daten- und Algorithmenmagnaten werden dir zur Seite stehen, dir raten was zu tun ist um die immer
zahlreicheren Beben poltischer und wirtschaftlicher Art zu überleben. Du wirst froh sein dich nicht täglich
entscheiden zu müssen zwischen neunzehn Yoghurtsorten und 13 Müslis mit Nüssen. Denn was am Ende
zählt, big Datenspender, du sollst kaufen, kaufen, kaufen, im Konsum ersaufen. Dafür darfst du auch
arbeiten und ab und zu streiken wenn die Miete das Gehalt übersteigt denn jeder, ob arm oder reich hat
das Recht unter der Brücke zu wohnen, vor dem Gesetz sind alle gleich. Die endlose Skala von
Begehrlichkeiten, Alternativen, Prioritäten bereitet uns Qualen dabei sind wir noch gar nicht beim alterna-
tivlosen Horror politischer Wahlen: Nach Jahren der Reden, Reden, Reden und ewiger Kongresse ist es
endlich an der Zeit für Taten, Kriege und Exzesse und wir finden zurück zur ewigen Ordnung der Welt,
die Frauen am Herd, die Männer im Feld. Ex oriente lux , so kam es dann auch, ein Bltz, ein Pilz dann
Feuer und Rauch. So ist auch dieses Vierte Reich kollabiert, ganz Europa zum Trümmerfeld degeneriert.
Doch zwischen den Ruinen beugten die Menschen sich zur Erde, setzten Samen, richteten sich auf.
nahmen sich an der Hand. So entstand auf dem zerstörten Europa das GROSSE GRÜNE LAND.
Lange vor dem großen Knall gab es schon ein All, ein statisches Nichts. Es explodierte zu Materie und Zeit,
einer Quantenpampe mit Schwerkraftkonstante und Raumzeitvariante die sich dehnt bis
es nicht mehr geht. Dann gibt es wieder einen Knall, das Sein implodiert, wir zum All ohne
Sein, ein galaktisch kaltes Nein.
Zeitungen sing gut, sie fassen in Texten was sich tut, garniert mit Bildern können sie die Wahrheit schildern.
Karl Valentin hat gemeint es sei doch verwunderlich dass in der Welt an jedem Tag
grad soviel passiert wie in die Zeitung reingeht.
Den Teil unseres Geistes der auf Kombinatorik basiert haben wir peu a peu an die K I delegiert
die uns weiterhin ein Leben garantiert das auf der Lösung von Problemen basiert. Der Teil der
auf Ahnung und Fantasie, das Spiel der Ideen, basiert ist noch in unserer Macht, es ist der Teil
der aus Lebewesen Menschen gemacht.
Leute auf der rechten Seite !!! Mit voller Kraft zurück, zur kleinen Form, der klaren Norm, dem kleinen Glück,
zur Stammtischpolitik
Einstürzende Fiktionen: Liberte, Egalite, Fraternite / Der freie Wille / Der Kategorische Imperativ / Die Unfehlbarkeit des Papstes /
Die Herrschaft des Volkes / Vor dem Gesetz sind alle gleich
DATENPOTENTATEN BEREICHERN SICH SCHAMLOS AN UNS DATENDUMMOKRATEN.
Wir verdanken unsrer natürlichen Intelligenz tausende Kriege, zwei Weltkriege, den Kolonialismus, die Atombombe
die Shoah...... Schlimmeres kann uns auch mit K I nicht passieren, höchstens dass wir uns
vom Rest des Seins subtrahieren indem wir uns selbst eliminieren.
Der Anfang von Allem: Das ICH - Die Mitte von Allem: Das KAPITAL - Das Ende von Allem: Der KAPITALICHMUS
Zahlen schlucken Worte - Daten schlucken Werte - Die Ohnmacht des Papstes wenn er zusehen muß wie Daten das Wort vertreiben, sich wie schwarze Löcher den Glauben einverleiben
Warum soll ich Mensch den Anweisungen von Systemen folgen die ich erdacht, entworfen, gebaut habe?
Warum nehmen die nicht Rücksicht auf meine Lebensgewohnheiten? Das tun sie ja du Datenhäufchen,
sie suchen nach Mustern in Deinem Lebensläufchen.
Social media sind ein Teil von jener Kraft die Gewohnheiten neu schafft
und dich darauf dressieren, möglich viel zu kommunizieren im Tausch
für eine Illusion von Leben, Teil zu sein von einem Ganzen, mit den Andern
mitzutanzen.
VON WERTHEN ZU WERTEN - VOM GLAUBEN ZUM WISSEN - VON RELEVANZ ZU PRÄZISION
MEHR ODER WENIGER
Wir Menschen haben uns in Gefahr gebracht, schon seit geraumer Zeit, wir haben es nur nicht wahrgenommen.
In den Anfängen unserer Evolution hatten wir nichts besseres zu tun als nach allem zu greifen was sich uns bot,
mit allem zu handeln, auch mit dem Tod. Tiere jagen, Wälder fällen, Kriege führen, Reiche gründen, mit Menschen
handeln, Autos bauen, Atome entdecken, es galt dauernd die Decke zu heben nach der wir uns strecken. Allzu
lange ging das ganz gut, wir konnten uns gegenseitig vernichten und trotzdem vermehren, die Natur missbrauchen
Götter erschaffen, ein Teil unseres Raubguts geht seitdem an die Pfaffen. Aber die Rechnung ging auf, wir er-
klommen die Leiter der Evolution in vielen Teilen der Welt mit harter Arbeit, genialen Ideen und hurigem Geld. Vor
den Kriegen segneten Pfaffen die Waffen und die Pfaffen der Feinde taten es ihnen gleich und segneten die Waffen
in ihrem frommen Bereich. Arbeit und Wollen wurden zu gesegnetem Sollen. Dass Andere hergeben müssen was
wir von ihnen wollen kümmerte uns wenig und jetzt stecken wir fest im Treibsand egoistischer Triebe und kapita-
listischer Gier, das bisher hochgelobte Ich wir verdammt, man ruft nach dem Wir. Es wird offensichtlich dass
es so nicht weitergehen kann, man sucht nach neuem Denken, neuen Ideen, neuen Theorien, nach Umkehr, Einsicht,
Sparen um wenigstens einen Rest von unserem Wohlstand zu wahren. Kinder sehen ja anscheinend klarer überall
auf der Welt wie das Bild unseres Lebens langsam zerfällt aber wir Älteren die es erdacht und erschaffen tun uns
schwer damit anzuerkennen dass an immer mehr Ecken der Welt die Wasser toben, die Wälder brennen. Und als ob
das nicht reichte wüten Stürme durch die Welt der Finanzen in der man durch den Handel mit anderer Leute Geld
Wahnsinnsgehälter und irrsinnige Prämien erhält. Gegen all diese Übel helfe, so meinen Denker, einzig die Veränderung des
menschlichen Genoms, weg vom Willen zum Mehr und zur Macht hin zum Weniger, der neuen, bescheidenen Kraft.
PARALLELUNIVERSEN
Welten gibts wie Sand am Meer denn jeder Kopf ist eine Welt, aus zwei Hälften hergestellt. Links verortet sind die Zahlen, rechts das Wort und irgendwo links unten schaut, klein wie eine Haselmaus,
das Bewusstsein raus das der Mensch ja haben muss weil er ohne es nicht einmal weiss dass es ihn gibt, woher er kommt, wo er wohnt, wer er ist und was er hier unten will oder soll oder wollen tun soll.
Für jede Facette vom Menschsein gibt es in den Köpfen, so wie in dem Käse aus der Schweiz Löcher: Für Illusionen, Süchte, Klugheit, Dummheit, Gier, aber auch Edles wie Glaube, Liebe, Hoffnung gibt es hier
in drei Löchern eng verbunden, einem eckigen, zwei runden. Im Laufe der Zeit hat sich einiges was an sich zusammengehört in den Köpfen getrennt, so kam es zur fatalen Trennung der Welt in Arbeit und Geld.
Und rechts oben in den Käseköpfen sitzt, neben den Löchern für Raum und Zeit der freie Wille,
immer zu Gutem wie Bösem bereit.
DER SCHREI
Am Anfang galt es zwei Prototypen zu konzipieren, die sich selbst reproduzieren.
Also, Lehm gerührt, geknetet und geformt, Arme, Beine, Kopf montiert, ein Hirn
als Rechner installiert. Dann begann die Massenproduktion: Kurzes Gerangel,
Stöhnen, ein Schrei, der erste Akt der Menschwerdung - vorbei ! Nach neun
Monaten der zweite Akt: wieder Gestöhne, wieder ein Schrei...nein zwei, ein
Kleines war dabei mit seinem ersten Schrei.
SKALENÖKONOMIE - KURVEN DER GIER AUF MILLIMETERPAPIER
Social media sind ein Teil von jener Kraft die Gewohnheiten neu schafft
und dich darauf dressieren möglichst viel zu kommunizieren
im Tausch für eine Illusion von Leben, Teil zu sein von einem Ganzen,
mit den Andern mitzutanzen.
Uns bleiben zweiundzwanzig Buchstaben und unendlich viele Daten
für eine Zukunft in der wir in Höhlen nach Zahlen Tiere malen.
DAS ICH IST DUMM OHNE MENSCHEN DRUMHERUM.
Computer - vom Rechenknecht zum Siliziumfreund zum Algorithmenboss zum Quantengott
In Moscow lives still a big tiger
whose lovely nickname is Pu
For a long time many leaders of the EU
loved to ride with a broad smile on Pu
One day they returned from the ride
the Europeans inside
and the smile on the bride face of Pu.
BETREUTES DENKEN
Sie, die Philosophen, fügen Gedankenquanten zu Denksystemen die die Welt zusammenhalten
und sich im besten Fall zu Sinn im Sein entfalten.
(Keck ist das dahingedacht und flott ins Internet gebracht).
Von der Macht aus der Vergangenheit, der Herkunft, des Blutes
über die Herrschaft der Vernunft, ihrer Ideen für unsere Zukunft
bis zur Diktatur der KI, biologischer Intelligenz mal Siliziumpotenz,
dient alles der Erfüllung unserer Wünsche, sind sie doch
die Garantie für den Erhalt von Energie, doch deren Befriedigung
läuft ihrer Vermehrung hinterher, ein Dilemma, semper plus, der Pferdefuß.
Sich mit dem Wohlstand begnügen, nicht reich werden wollen
wäre eine Lösung für viele unserer Sorgen.
Flüchtlinge, eine Kanzlerin, die Hände zur Raute: "Wir schaffen das"
Der Sieg des Guten Willens
Skalendiktatur und Ballastökonomie - Hefen des Kapitalismus
Vom Biodünger zum Kunstdünger - Von Biointelligenz zur Künstlichen Intelligenz
Daten - eine invasive Art die das Leben überwuchert und mit KI eine künstliche Welt schafft
So ticken wir: Die Flut steigt.........kauft höhere Gummistiefel !